INEOS läuft anderen niemals hinterher. Hat es auch nie getan. INEOS übernimmt gerne die führung und sieht veränderung als chance. Als möglichkeit zur innovation. Als möglichkeit, bessere lösungen zu finden.
Nachhaltigkeit durch Innovation
INEOS investiert in hunderte aktive projekte zu themen wie kohlenstoff, wasserstoff, wärme & energie, erneuerbare energien, ressourcen und abfall
Erneuerbare Rohstoffe aus nachhaltigem holzbasiertem Abfall dienen als Ersatz für herkömmliche Rohstoffe aus öl- und gasbasierten Produkten. Die daraus resultierenden Polymerprodukte von INEOS tragen zu einer messbaren Reduzierung von Treibhausgasemissionen (THG) bei.
Innovation bedeutet mehr als nur ideen. Man muss die ideen auch umsetzen ...
THOMAS Edison – der wohl größte Erfi nder aller Zeiten – hatte für alle, die in seine Fußstapfen treten wollten, einige wertvolle Ratschläge. „Der Wert einer Idee“, sagte er, „liegt in deren Umsetzung.“ Als Unternehmen ist INEOS in der Umsetzung großer Ideen unübertroff en. Tag für Tag.
Pete Williams, INEOS-Konzerndirektor für Technologie, zweifelt daran nicht im Geringsten.
„INEOS verbessert seine Nachhaltigkeit ständig, und die Produkte tragen zu einer verbesserten Nachhaltigkeit für viele Dinge bei, die wir in unserem Alltag für selbstverständlich halten“, stellte er fest. „Wir möchten unseren Kunden nicht nur heute, sondern auch in 10, 20, 30 Jahren und darüber hinaus wertvolle Produkte liefern. Wenn angesichts einer ständig wachsenden Weltbevölkerung nun also die Nettoemissionen von Kohlendioxid auf Null reduziert werden sollen, wird INEOS Anpassungen vornehmen und mitgehen, um Bedürfnisse zu erfüllen, Herausforderungen zu bewältigen und neue Chancen zu ergreifen.“
Und dafür ist die Innovationskraft entscheidend. Innovationen und Nachhaltigkeit sind bei INEOS untrennbar miteinander verbunden.
INEOS-Produkte liefern bereits einen wertvollen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, indem eine breite Palette an Produkten für verschiedenste Industrien angeboten wird – von der Automobilindustrie über das Gesundheitswesen und die Medizin, die Luft- und Raumfahrt, erneuerbare Technologien, die Bauindustrie, Elektronik, Elektroartikel und Haushaltswaren bis hin zur Verpackung.
In unabhängigen Berichten wurde berechnet, dass sich die Treibhausgasemissionen mehr als verdoppeln würden, wenn Polymere in maximalem Ausmaß durch die nächstbeste Alternative ersetzt würden.
„Und wir streben nach weiteren Innovationen, um in Zukunft noch mehr beitragen zu können“, so Pete Williams.
Das Unternehmen arbeitet tagtäglich an Effizienzverbesserungen seiner Standorte und an einer Reduktion der Emissionen.
Effizienter betriebene Anlagen sind nicht nur für die Umwelt besser, sie ermöglichen auch Einsparungen und Investitionen an anderer Stelle.
Die von INEOS hergestellten Polymere enthalten vor allem Kohlenstoff . „Und wir sehen es als unsere Aufgabe an, mit diesem Kohlenstoff sehr sorgsam umzugehen“, erklärte Pete Williams. „Es ist unsere Aufgabe, den Kohlenstoff so effi zient wie möglich zu nutzen und so viel wie möglich zurückzugewinnen und wiederzuverwerten.“
INEOS hat bereits neuartige Polymere eingeführt, die Recycling-Kunststoff e enthalten.
Wir untersuchen auch den Einsatz von Kohlenstoff biologischen Ursprungs – also Kohlenstoff aus natürlichen Quellen außer Öl und Gas – und bieten neue Bioprodukte an, wie etwa Biovyn. „Alle diese Produkte tragen zu einer weiteren Reduzierung der Emissionen bei“, versichert Pete Williams.
Um wirklich nachhaltig zu agieren, muss INEOS allerdings ausreichend Gewinne erzielen, dass Investitionen in neue, modernste Produktionsmethoden und -anlagen möglich sind.
„Ein guter Vergleich wäre etwa ein 30 Jahre altes Auto mit hohem Verbrauch, das durch ein neues, wesentlich sparsameres Modell ersetzt wird“, fährt Pete Williams fort. Und genau das tut INEOS derzeit.
Im Januar dieses Jahres gab INEOS Pläne für eine Investition von drei Milliarden Euro in einen neuen Propandehydrierungskomplex in Antwerpen bekannt.
Die Investition, von Vorstandschef Sir Jim Ratcliff e als die größte ihrer Art in Europa seit mehr als einer Generation bezeichnet, wird eine drastische Reduktion der mit der Herstellung von Olefinen verbundenen Emissionen ermöglichen. Und Olefine sind ein wichtiges Zwischenerzeugnis in der Herstellung verschiedenster Produkte für die Anwendung in der Automobil-, Bau-, Transportbranche und im medizinischen Bereich.
Kurzum, INEOS wird sein Streben nach Nachhaltigkeit weiter fortsetzen und den Herausforderungen eines sich wandelnden Umfelds mit Innovationen begegnen.
Und dabei spielt es keine Rolle, woher die Ideen stammen. „Gute Ideen können von überall her kommen“, meint Pete Williams. „Von Beschäftigten, Kunden oder Zulieferern.“
Solche Ideen lassen sich über effi zient arbeitende Netzwerke, etwa das Carbon and Energy Network, rasch verbreiten.
Greet Van Eetvelde, Leiterin der Energie- und Innovationspolitik bei INEOS, berichtet, dass INEOS an Hunderten von aktiven Projekten in den Bereichen Kohlenstoff , Wasserstoff , Wärme & Energie, erneuerbare Energien, Ressourcen und Abfall beteiligt ist.
„Bei vielen handelt es sich um Innovationsprojekte in Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Organisationen. Denn wir möchten Fachwissen nutzen und mit sektorübergreifenden Unternehmen kooperieren, um die signifi kanten Vorteile für unsere Branche und darüber hinaus optimal zu nutzen“, führte sie weiter aus.
Insider/innen wissen bereits, wieviel die chemische Industrie dazu beigetragen hat, dass Autos und Flugzeuge leichter und sparsamer werden.
Sie wissen, dass es ohne chemische Industrie keine Windturbinen und keine Solarmodule gäbe.
Sie kennen die Bedeutung der chemischen Industrie für die Wasserversorgung einiger der ärmsten Regionen der Welt.
„Wir wissen, was wir bisher geleistet haben, was wir derzeit leisten und was wir in Zukunft leisten können, um eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu ermöglichen“, bekräftigte Pete Williams. „Die Schwierigkeit besteht wie immer darin, die öffentliche Wahrnehmung unserer Tätigkeit zu verändern.“
Innovationen im bereich kunststoff-recycling
Mit seinen zukunftsorientierten, dynamischen ansätzen steht INEOS im zentrum der herstellung vieler neuer, innovativer produkte.
INOVYN als entscheidender schritt zu einer neuen „grüneren“ PVC-generation
SEIT seiner Erfindung vor mehr als 100 Jahren wird PVC in erster Linie aus fossilen Brennstoffen hergestellt. In einigen Ländern, etwa Brasilien, wird stattdessen Zucker als Ausgangsmaterial eingesetzt, aber das ist auch nicht unumstritten.
„In Europa reagiert man besonders empfindlich, wenn Land für etwas anderes als die menschliche Nahrungsmittelversorgung genutzt wird“, so Dr. Jason Leadbitter, Leiter für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei INOVYN.
Aber die Zeiten ändern sich – und das INEOS-Unternehmen INOVYN steht im Zentrum einer ganz wesentlichen Veränderung. Hier hat man begonnen, anstelle von Gas und Öl Biomasse für die Herstellung der neuesten Generation von PVC zu verwenden. Und das Schöne daran ist, dass es sich dabei um einen erneuerbaren Rohstoff handelt, der in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelkette steht.
„Das hat bisher noch niemand versucht“, so Filipe Constant, Geschäftsführer von INOVYN. „Es ist ein absolutes Novum und führt zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um mehr als 90 Prozent gegenüber herkömmlicher PVCErzeugung.“
Das neue Produkt ist BIOVYN™ – und potenzielle Kunden aus aller Welt, etwa aus Australien, Amerika und der Türkei, bekunden bereits ihr Interesse.
„Wir hatten bereits unzählige Anfragen aus den verschiedensten Sektoren, etwa der Automobilindustrie, dem medizinischen Bereich und sogar von Fenster- und Rohrherstellern“, berichtete Inna Jeschke, Marketing-Leiterin für Allzweck-Vinyl bei INOVYN.
Biomasse-PVC führt zu einer reduktion der treibhausgasemissionen um mehr als 90 prozent gegenüber herkömmlicher PVC-erzeugung
Damit dies möglich wurde, mussten zunächst viele Puzzleteile richtig zusammengefügt werden.
INEOS O&P in Köln, Deutschland, stellt die Biomasse – das Ausgangsmaterial – bereit und gewährleistet, dass das Material erfolgreich in Bioethylen umgewandelt werden konnte.
Diese Umwandlung von Bioethylen zur Herstellung von BIOVYN wurde erst durch eine robuste und transparente Norm möglich, die vom weltweit angesehenen Roundtable on Sustainable Biomaterials (RSB, „Runder Tisch für nachhaltige Biomaterialien“) entwickelt wurde. Als das Puzzle fertiggestellt war, fehlten INOVYN nur noch die Kunden. „Produzieren kann man viel, man muss aber auch Kunden finden, die bereit sind, den höheren Preis dafür zu zahlen“, meinte Inna Jeschke.
Tarkett, ein weltweit vertretener Hersteller von Bodenbelägen, war von der Idee überzeugt. „Wir glauben an das Konzept, gemeinsam Gutes zu tun“, meinte CEO Fabrice Barthélemy. „Und wir sind überzeugt, dass wir dringend neue Modelle brauchen, um die begrenzten natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen.“
Tarkett beabsichtigt, BIOVYN™ für die Herstellung einer neuen Kollektion von Böden einzusetzen, die im nächsten Jahr in Europa auf den Markt kommen soll.
„Glücklicherweise treiben die skandinavischen Länder die Agenda der erneuerbaren Materialien wirklich voran“, stellte Inna Jeschke fest. Das aus Biomasse hergestellte Rohmaterial wird per Schiff zur INEOS O&P-Anlage in Köln gebracht, wo es im bestehenden Kracker in Bioethylen umgewandelt wird. Dieses wiederum gelangt über eine Rohrleitung in die INOVYNAnlage im deutschen Rheinberg.
„Wir können nicht von einem biobasierten Material sprechen, weil dem Bioethylen nach wie vor fossiles Ethylen beigemischt wird“, erklärte Jason. „Aber hier spielt die RSB-Norm eine entscheidende Rolle, denn sie sorgt dafür, dass Bioethylen dem BIOVYN- Produkt zugerechnet wird.“
Er bezeichnet dies als wesentlichen Schritt in INOVYNs Bemühungen um Nachhaltigkeit.
„Hier wird unser Engagement in der Entwicklung innovativer Lösungen, die die Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllen, deutlich sichtbar“, stellte er fest.
Der „Roundtable on Sustainable Biomaterials“, dessen globale Aufgabe und Zielsetzung die Unterstützung bewährter Praktiken für die nachhaltige Produktion von Biomaterialien ist, äußert sich sehr lobend über INOVYN.
„Dieses Produkt ist wegweisend in der neu entstehenden biologischen Kreislaufwirtschaft“, so der geschäftsführende Direktor Rolf Hogan.
Neustart für recyclingkunststoff
PLASTIKMÜLL, der einst auf der Deponie oder in der Müllverbrennung landete, wird nun wiederverwertet und für die Erzeugung einer Reihe hochwertiger Kunststoff e verwendet. INEOS hat eine Menge Geld in die Erforschung neuer Möglichkeiten investiert, wie diese Recycling-Kunststoff e erneut einer Nutzung durch die Kunden zugeführt werden könnten.
„Wir wollen nicht allzu viele Worte darüber verlieren, bis wir tatsächlich etwas vorweisen können“, so David Kirkwood, Polymer-Geschäftsleiter. „Aber die Verwendung von 50 Prozent oder mehr Recycling- Kunststoff in unseren Produkten ist schon eine große Leistung.“
INEOS hofft, dass seine langfristigen Verträge mit Recyclingfirmen wie Viridor der Öffentlichkeit signalisieren, dass Plastikmüll eine wertvolle Ressource ist, die wiederverwertet, nicht einmalig verwendet und weggeworfen werden sollte. Dafür hat man gemeinsam einen Plan ausgearbeitet.
Haushaltsabfälle werden gesammelt, sortiert und gereinigt, bevor sie zu Recycling- Kunststoff -Pellets verarbeitet werden, aus denen INEOS dann zusammen mit einem hochwertigeren Kunststoff in seinen Anlagen ein Produkt herstellt, das genauso gut ist wie das Original.
„In die Entwicklung und Produktion dieses völlig neuen Angebots sind auf INEOS-Seite viel Werkstoffwissenschaft und Verfahrenstechnik eingeflossen“, erklärte CEO Rob Ingram. INEOS-Kunden äußern sich sehr positiv über die neue Produktpalette „Recycl-IN“.
Die verwendung von 50 prozent oder mehr recycling-kunststoff in unseren produkten ist schon eine grosse leistung
In der Vergangenheit waren Markenhersteller und Konsumenten von Recycling- Kunststoff en nur mäßig begeistert, weil sie im Recycling-Prozess einiges an Qualität einbüßten und das Endprodukt einfach nicht dieselbe Qualität aufwies. Dieses Hindernis konnte mit Recycl-IN nun überwunden werden. Recycl-IN kann für viele Haushaltsprodukte genau in derselben Weise verwendet werden wie normale Kunststoffe. „Sie würden den Unterschied beispielsweise an einer Waschmittelfl asche nicht merken“, meinte David Kirkwood.
Damit alles reibungslos läuft, benötigt INEOS eine konstante Versorgung mit Recycling- Pellets. Viridor wird im nächsten Jahr eine hochmoderne Recycling-Anlage im englischen Avonmouth eröffnen, um der Nachfrage gerecht zu werden.
„Die Schwierigkeit besteht für INEOS darin, dass wir in der Wertschöpfungskette auf andere angewiesen sind. Wir benötigen die Rohmaterialien, und das beginnt damit, dass jeder von uns seinen Plastikmüll der Wiederverwertung zuführt“, erklärte Gabriella Isidro, Leiterin Geschäftsentwicklung. „In der Wertschöpfungskette müssen alle zusammenarbeiten. Jeder von uns ist nur ein kleines Zahnrad im Getriebe.“
Wie bei jedem anderen Prozess hängt das Endprodukt von den Ausgangsmaterialien ab. „Stehen am Anfang viele verschiedene Farben, wird das Endprodukt grau sein“, erläuterte Gabriella Isidro weiter.
Da sich nicht zu 100 Prozent kontrollieren oder feststellen lässt, wofür diese Produkte verwendet worden waren, untersagt die Europäische Union den Kontakt dieser Materialien mit Lebensmitteln.
Liz Rittweger, Geschäftsführerin INEOS Olefins & Polymers, meint, die Wiederverwertung von Kunststoff en wäre zwecklos, wenn die Gesellschaft sich weigere, Recycling- Produkte zu verwenden.
„Dies ist keine PR-Übung“, meinte sie. „Recycl-IN führt große Mengen von Recycling-Kunststoff einer sinnvollen Verwendung zu.“
Neue typen aus elektroschrott
ZWEI innovative Unternehmen mit der gemeinsamen Vision einer Kreislaufwirtschaft haben nun mit der kommerziellen Produktion hochwertiger Kunststoffe aus bis zu 70 Prozent Recycling- Material begonnen.
INEOS Styrolution und das österreichische Recycling-Unternehmen bage plastics haben perfekte Rezepturen für die allerersten ABS-Regranulate gefunden, die den Produkten aus fossilen Rohstoffen um nichts nachstehen.
„Durch diese Partnerschaft werden deren Rezyklate und eine erstklassige Sortiertechnologie mit unserer Kompetenz in der Herstellung sowie unserer Innovationsfähigkeit kombiniert“, so ein Sprecher von INEOS Styrolution. INEOS Styrolution wird wiederverwertete Kunststoffe aus Elektround Elektronikschrott für die Erzeugung der neuen Type mit der Bezeichnung TERLURAN ® ECO GP-22 verwenden.
„Diese Zusammenarbeit bringt uns auch dem INEOS-Ziel näher, pro Jahr mindestens 325 Kilotonnen an Recycling-Material in unsere Produkte aufzunehmen“, erklärte Sven Riechers, stellvertretender Geschäftsführer, Standardprodukte EMEA.
Ubis zu 70 prozent recyclingmaterial wird nun bereits in der erzeugung hochwertiger kunststoffe eingesetzt
Bage plastics stellt aus Kunststoffabfällen hochwertige Kunststoffgranulate und Compounds her. Daher liegt es im Interesse beider Unternehmen, möglichst viel Material für die Wiederverwertung zu erhalten.
„Wir wollen sowohl den Abfall minimieren als auch selbst umweltschonend arbeiten“, erklärte Geschäftsführer Philipp Baum.
INEOS Styrolution beschäftigt etwa 3.500 Menschen und betreibt 20 Produktionsstandorte in zehn Ländern.
Global Denken - Globales Handeln
Innovation wird bei INEOS Großgeschrieben und das bringt vielerlei vorteile
Saubere Brennstoffe
Die North West Hydrogen Alliance ist derzeit bestrebt, die für die Dekarbonisierung des Vereinigten Königreichs bereitgestellten Mittel optimal zu nutzen. Das INEOS-Unternehmen INOVYN arbeitet seit einiger Zeit mit der britischen Regierung daran, Wasserstoff als Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft zu etablieren. Im Tätigkeitsbereich von INOVYN fällt Wasserstoff seit mehr als 100 Jahren als Nebenprodukt an. Man ist gerne bereit, hier zu investieren, wenn lokale und zentrale Regierungsstellen sowie andere Unternehmen mitmachen und sich an der Entwicklung der nötigen Infrastruktur beteiligen.
Symbiose verschiedener Industrien
Im britischen Hull laufen letzte Vorbereitungen für einen INEOS-Plan zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen durch verschiedene Industrien. Durch gemeinsam genutzte Ressourcen lassen sich die Kohlendioxidemissionen um etwa 4.100 Tonnen pro Jahr senken. Das von der EU fi nanzierte vierjährige EPOS-Projekt suchte für fünf energieintensive Industrien – chemische Industrie, Stahlindustrie, Zementindustrie, Mineralölwirtschaft und Maschinenbau – nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz sowie nach Wegen zur Kostensenkung und Verringerung der Kohlendioxidemissionen.
Partnerschaften
INEOS verwendet mittlerweile 50 Prozent und mehr Recycling-Kunststoff für die Herstellung einer Reihe von Polymeren mit hoher Spezifi kation. Um die konstante Verfügbarkeit von Plastikmüll für die Produktpalette Recycl-IN sicherzustellen, unterzeichnete INEOS langfristige Vereinbarungen mit Recycling- Unternehmen wie Viridor. Gemeinsam möchte man der Öffentlichkeit signalisieren, dass Plastikmüll eine wertvolle Ressource ist, die wiederverwertet, nicht einmalig verwendet und weggeworfen werden sollte.
„Sustainable Innovation Awards“
INEOS fördert mit seinen Sustainable Innovation Awards Innovationen aus der nächsten Generation von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Aufbauend auf seinen Kontakten zu verschiedenen Universitäten und Projekten in Forschung und Innovation initiiert INEOS ein Awards-Programm für Master-Arbeiten an ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten. Viele der ausgezeichneten Personen treten zu einem späteren Zeitpunkt in das Unternehmen ein.
Biomasse
INOVYN verwendet nunmehr auch Biomasse – neben Gas und Öl – für die Herstellung der neuesten PVC-Generation. Das hat bisher noch niemand versucht. Es ist ein absolutes Novum und es führt zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um mehr als 90 Prozent gegenüber herkömmlicher PVCErzeugung. Das neue Produkt ist BIOVYN™ – und potenzielle Kunden aus aller Welt bekunden bereits ihr Interesse.
Netzwerke
Das konzernweite Netzwerk CEN (Carbon & Energy Network) der INEOS-Gruppe unterstützt in allen zugehörigen Unternehmen standortspezifi sche bewährte Praktiken, initiiert neue Geschäftsmöglichkeiten und fördert Innovationen.
Mit Volldampf voran
Im Rahmen des Projektes ECLUSE beteiligte sich INEOS Phenol in Antwerpen an der Finanzierung einer 5km langen Pipeline für andere Unternehmen. INEOS konnte aus der Müllverbrennungsanlage INDAVER/SLECO in Doel bereits Dampf in sein eigenes Werk leiten, andere Chemieunternehmen jedoch nicht. Dank der Pipeline, die alle mit INDAVER/SLECO verbindet, können sie das nun. Die Pipeline wird ebenfalls helfen, die Treibhausgasemissionen um 100.000 Tonnen jährlich zu reduzieren.
Investition
INEOS bahnbrechende Entscheidung für die Lieferung von preisgünstigem US-Gas nach Europa war der Wegbereiter für weitere Investitionen in neue, umweltfreundlichere und ökonomisch sinnvolle Infrastruktur in Antwerpen.
Global Denken - Globale Versprechen
Im rahmen seines engagements für eine neue kreislaufwirtschaft hat INEOS sich selbst vier ehrgeizige ziele bis zum jahr 2025 gesetzt
325,000 INEOS strebt es an, mindestens 325.000 tonnen an recyclingmaterial in seine produkte aufzunehmen
30% INEOS plant, einen anteil von durchschnittlich 30 prozent recyclingmaterial für produkte, die für styroporverpackungen in Europa vorgesehen sind, zu erreichen
50% INEOS plant, eine palette von polyolefin-produkten für verpackung anwendungen in europa anzubieten, die mindestens zu 50 prozent aus recyclingmaterial bestehen
100% INEOS will sicherstellen, dass 100 prozent der polymerprodukte wiederverwertet werden können
Lesen Sie mehr über die INEOS-Initiativen für Innovation und Nachhaltigkeit auf: www.ineos.com/sustainability