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Graduates melden sich im heiben Eifer des Gefechts an

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AUSGABE 13. 2017

DIE VORBEREITUNGEN auf den für nächstes Jahr geplanten „IN NAM Challenge“ sind bereits im Gange.

„Jeder kann daran teilnehmen“, so Projektleiter John Mayock. „Keiner wird ausgeschlossen. Alles in allem haben 48 Graduates die Gelegenheit zur Teilnahme, doch 30 werden realistisch sein.“

Er beschreibt die bisherige Resonanz als hervorragend, insbesondere von Graduates aus den Vereinigten Staaten.

Jennifer Niblo, eine 24-jährige Support- Verfahrenstechnikerin des Standorts Grangemouth in Schottland, wird wieder nach Namibia reisen Doch dieses Mal wird sie als „Botschafterin“ fungieren.

Ihre Rolle wird darin bestehen, die nächste Gruppe zu beraten, zu inspirieren und mit ihr zu trainieren.

„Meine Aufgabe besteht darin, sie dazu zu motivieren, von dieser lebensverändernden Erfahrung optimal zu profitieren und sie daran zu erinnern, dass all das harte Training die Mühe wert ist“, erklärt Jennifer.

Die Erfahrung war für Jennifer so lebensverändernd, dass sie hofft, dass sich mehr Graduates anmelden und entdecken werden, dass man alles erreichen kann, wenn man es entschieden angeht.

„Ich kann’s kaum erwarten, wieder nach Namibia zu reisen“, meint sie. „Es war eine großartige Gelegenheit, infrage zu stellen, wozu man meint, fähig zu sein und die Grenzen zu durchstoßen, und das in einem Land mit einer atemberaubenden Landschaft und wilden Tieren.“

Nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien fühlte sich Jennifer gesünder und fitter.

„Um diese Zeit letztes Jahr schaffte ich es kaum, eine kurze Strecke zu laufen, aber jetzt kann ich nach einem harten Arbeitstag mit einem Lauf draußen meinen Kopf freibekommen und fühle mich danach im Allgemeinen wesentlich besser, glücklicher und vitaler. Ich bin mir jetzt auch bewusst geworden, dass es auf schwierige Probleme bei der Arbeit nicht immer eine klare Antwort gibt. Man muss halt dran bleiben und sich Stück für Stück durchringen, um bis zum Ende zu gelangen.“

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Weltweit an der Spitze

IN der dynamischen Welt von heute, die sich immer schneller verändert, gibt es keinen Ersatz für Innovationen. Sie sind der Schlüssel zur Förderung des Wirtschaftswachstums, sie schützen uns vor der Irrelevanz und öffnen die Tür zu wahren Fortschritten. Da der Druck auf die Ressourcen zunimmt, wird deren Einsatz immer anspruchsvoller, und die Nachhaltigkeit ist kein Schlagwort mehr. Innovationen waren noch nie notwendiger als heute. INEOS Styrolution ist sich dessen sehr bewusst. Aus dem Grund konzentriert es sich auf den Kunden – und dessen Bedürfnisse. Doch die Arbeit erstreckt sich nicht nur auf innovative Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. Mit Organisationen wie der Washington State University, dem Fraunhofer LBF Darmstadt, der Neue Materialien Bayreuth GmbH und der Universität Bayreuth hat es ein globales Innovationsnetzwerk ins Leben gerufen, um den Kunden die besten Lösungen zu bieten und ihnen somit einen Wettbewerbsvorteil in ihren jeweiligen Märkten zu verschaffen. Seit nunmehr fast vier Jahren arbeitet INEOS eng mit der Neue Materialien Bayreuth GmbH, die hervorragende Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Bereich der Materialwissenschaften durchführt, und der Universität Bayreuth zusammen. Die Universität befasst sich mit der Grundlagen-forschung (obere Zeile ausfüllen); NMB erforscht die innovativen Produktionsverfahren und INEOS Styrolution, das den gesamten Forschungsprozess lenkt, trägt letztendlich die Verantwortung für die Produktion und Markteinführung innovativer Lösungen. „Das ist eine fantastische und einzigartige Partnerschaft“, so Dr. Norbert Niessner, Globaler Leiter für Forschung und Entwicklung bei INEOS Styrolution. „Wir haben nicht nur eine Menge Ideen, zusammen mit unseren Innovationspartnern verfügen wir auch über die Ressourcen, sie umzusetzen.“ Der Begünstigte dieses Netzwerks ist der Kunde. „Wenn man im Bereich Forschung und Entwicklung tätig ist, glauben viele, dass man in einem Elfenbeinturm sitzt, doch das ist hier nicht der Fall“, erklärt er. „Wir beziehen die Forscher aus Bayreuth mit ein als seien sie unsere eigenen Beschäftigten. Sie kommen mit den wahren Herausforderungen der Kunden in Berührung, und deshalb ist diese Zusammenarbeit so außerordentlich. Es sind der Wille und die Zusammenarbeit von klugen Köpfen, die eine Lösung hervorbringen.“ Das Endergebnis ist nach Ansicht von INEOS Styrolution jedoch dasselbe: Dem Kunden vor allem zu ermöglichen, der Konkurrenz stets eine Nasenlänge voraus zu bleiben. „Wir setzen uns engagiert dafür ein, unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil in ihren Märkten zu verschaffen“, so Kevin McQuade, CEO. „Wenn wir die beste Lösung für sie finden wollen, müssen wir Hand in Hand mit ihnen zusammenarbeiten. Das Innovationsnetzwerk bringt Vorteile für alle: Der Kunde erhält Zugang zu Ressourcen und den besten Lösungen. Und die Partner sind ebenfalls zufrieden, weil ihre Forschungsergebnisse tatsächlich eingesetzt werden.“ Die Automobilindustrie ist eine Branche, auf die sich INEOS Styrolution stark fokussiert. Früher in diesem Jahr stellte es zusammen mit NMB eine ganz neue Lösung vor, die der Automobilindustrie zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. Das unter dem Namen StyLight bekannte Material ist ein Verbundwerkstoff, der auf der Grundlage der Styrol-Materialien des Unternehmens entwickelt wurde und derzeit von mehreren Automobilherstellern bewertet wird. „Wir erwarten in Kürze die ersten Aufträge“, so Dr. Niessner. Doch nicht nur die Automobilindustrie profitiert von der Klugheit und Intelligenz der akademischen Partner von INEOS und den Fachkenntnissen und dem Antrieb der Beschäftigten von INEOS Styrolution. Gemeinsam haben sie vor kurzem begonnen, an einem Projekt zu arbeiten, dessen Ziel die Entwicklung innovativer Lösungen für das Recycling von Polystyrol ist. „Nachhaltige Kunststoffe sind heute ein riesiges Thema“, so Dr. Niessner (dünn). FAKTEN UND ZAHLEN über INEOS STYROLUTION “Daher wollen wir es verwirklichen. Es kann ein paar Jahre dauern, doch wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dazu in der Lage sein werden.“ Was INEOS Styrolution von anderen unterscheidet, ist, dass es großen Wert auf die Entwicklung von Lösungen legt, und das nicht nur, damit seine Kunden ihren Konkurrenten stets eine Nasenlänge voraus bleiben, sondern auch für den Nutzen der Gesellschaft insgesamt. „Aus meiner Sicht werden nur diejenigen Unternehmen, die ihren Kunden echte Werte bieten – und hier schließe ich auch Aspekte der Nachhaltigkeit wie die Reduzierung von Treibhausgasen und des Ressourcenverbrauchs ein – ihre Marktposition behaupten können“, so Dr. Niessner. Nicht nur INEOS Styrolution ist von den Partnerschaften, die es im Laufe der Jahre aufgebaut hat, beeindruckt. „Die Zusammenarbeit bietet anwendungs-fokussierte (erste Zeile auffüllen) Forschungsgebiete, die für unsere Studierenden und Wissenschaftler/innen attraktiv sind“, so Prof. Dr. Hans-Werner Schmidt, Fakultät für Makromolekularchemie der Universität Bayreuth. Durch die Zusammenarbeit an innovativen Konzepten für die Kunden von INEOS Styrolution aus der Automobil-, Elektronik, Haushaltsgeräte-und-Baubranche sowie des Gesundheitswesens und der Verpackungsindustrie sind sie davon überzeugt, die Styrolprodukte der Zukunft entwickeln zu können. „Diese kundenorientierte Innovation bildet den Kern unserer Wachstumsstrategie“, so McQuade. Das Unternehmen veranstaltet regelmäßig Innovationstage, an denen die Kunden ihm eine Liste mit ihren Wünschen für die nächsten drei bis fünf Jahren überreichen können. Kurzum, INEOS Styrolution bemüht sich nach Kräften, die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zu erfassen, um ihnen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Seine gesamte Tätigkeit ist darauf ausgerichtet, seine sogenannte „Triple Shift“-Strategie zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um drei Bereiche, die es für wesentlich erachtet, um zu einem rentablen Wachstum des Geschäfts beizutragen. Erstens Teams mit eingehenden Kenntnissen über die jeweilige Branche ihres Kunden, die eng mit ihnen zusammenarbeiten, um erstklassige Lösung zu liefern, ob sie nun der Automobilindustrie oder einer anderen Branche angehören, auf die sich das Unternehmen fokussiert. Zweitens fokussiert es sich auf die Produktion von mehr hochwertigen Styrol-Spezialprodukten. Und schließlich weitet es sein Geschäft kontinuierlich in Regionen mit Wachstumspotenzial aus, wie z. B. Asien. Und hier ist es auf dem richtigen Weg. In diesem Jahr konnte es bereits seine erste Akquisition abschließen. Dank der Übernahme des globalen K-Resin®-Styrol-Butadien-Copolymer-(SBC)-Geschäfts mit einem Produktionsstandort in Korea konnten wir die Position von INEOS Styrolution im asiatischen Wachstumsmarkt ausweiten und seine Position als einziger Styrol-Hersteller mit einer wahrhaft globalen Präsenz weiter festigen. „Wir hatten bereits SBC-Produktionsstandorte in Nord- und Südamerika sowie Europa, doch uns fehlte noch ein SBC-Werk in der Region Asien-Pazifik“, so McQuade. „Mit K-Resin ist dieser weiße Fleck auf der Landkarte unseres SBC-Spezialgeschäfts jetzt ausgefüllt.“ Das Unternehmen beschäftigt heute 3.200 Menschen und betreibt 16 Produktionsstätten sowie sechs Forschungs- und Entwicklungsstandorte in neun Ländern. Im Hinblick auf die Zukunft bleibt McQuade gespannt und zuversichtlich. „Zu Beginn des Joint-Ventures zwischen BASF und INEOS haben wir uns auf die Synergien konzentriert“, erklärt er. „Jetzt, wo wir die richtige Struktur aufgebaut haben, streben wir nach einer Beschleunigung des Wachstums. Wir haben eine wirklich globale Präsenz, die uns rund um die Uhr lokale Einblicke in das weltweite Geschehen ermöglicht. Dies sind spannende Zeiten.“

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Hochmotiviert und bereit für die Herausforderung

HEUTE ist es an der Zeit, die gegenwärtigen Realitäten zu erkennen und ihnen konkret zu begegnen. Eine echte Fokussierung auf neue Arbeitsweisen ist nötig, damit Unternehmen wie INEOS mit einem hohen Energiebedarf eine Zukunft haben in einer Welt, die sich sehr schnell verändert. Denn nicht nur das Klima verändert sich, sondern auch die Entschlossenheit der Entscheidungsträger in der Europäischen Union, die Emissionen und den Energieverbrauch zu reduzieren, um eine Wirtschaft mit einem geringeren Kohlendioxidausstoß herbeizuführen. Die Vereinigten Staaten mögen – dank Präsident Trump – einen vorübergehenden Aufschub erhalten haben, die EU aber strebt eine Reduzierung der Treibhausgase um 40 Prozent, eine Höchstgrenze für den Energieverbrauch in der Industrie und einen um mindestens 27 Prozent höheren Anteil an erneuerbaren Energien in ihrem Energiemix bis zum Jahr 2030 an. „Wir gehen buchstäblich in Zielen unter“,so Greet Van Eetvelde, INEOS-Leiterin für Cleantech-Initiativen. „Und deswegen steht die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in Europa auf dem Spiel.“ Doch hier endet der Pessimismus. Die Europäische Union hat finanzielle Mittel im zweistelligen Milliardenbereich zur Förderung von Innovationen in der Industrie zurückgestellt, während sie diese Ziele anstrebt. Und sollte es irgendjemand schaffen, Antworten auf einige der größten gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden, dann ist dies nach Meinung von Van Eetvelde INEOS. „Wir sind gut darin, in jeder Herausforderung auch eine Möglichkeit zu erkennen“, so Van Eetvelde. „Und die Europäische Union weiß, dass durch Anreize und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Industrie die Möglichkeit besteht, den großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.“ Auch außerhalb Europas findet INEOS zunehmend Gelegenheiten, an seinen Standorten neue Projekte zu finanzieren, und zwar mit Hilfe von Förderprogrammen, Steuerbefreiungen und Zuwendungen für Innovationen und Investitionen. „Es sind finanzielle Mittel zur Förderung einer Wirtschaft mit weniger Kohlendioxidausstoß Satzbau“, meint sie. Greet Van Eetvelde ist Leiterin des Kohlendioxid- und Energienetzwerks von INEOS, das regelmäßig alle INEOS-Geschäftsbereiche mit Informationen und Best Practices in Bezug auf Kohlendioxid- und Energiebelange versorgt. „Das Netzwerk hält sich stets über alles auf dem Laufenden, was auf politischer Ebene geschieht, und Einfluss auf INEOS hat”, berichtet sie. „Daher entstehen hier auch neue kreative Initiativen für den Umgang mit großen Herausforderungen, es wird mit Universitäten zusammengearbeitet und industrielle Forschungsprojekte werden initiiert.“ Nach Meinung von Greet Van Eetvelde müsse die Kreativität an der vordersten Front der sich verändernden Wirtschaft stehen. „Innovationen sind die wesentliche, treibende Kraft bei INEOS“, erklärt sie. Tatsächlich gelingt es INEOS mittlerweile gut, sich finanzielle Mittel der EU für Projekte zu sichern, die nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Gesellschaft von Nutzen sind. „Es geht darum, jede Gelegenheit zu erkennen und zu ergreifen“, so Van Eetvelde. „Genauso wie es eine enorme Herausforderung ist, ist es auch eine außerordentliche Gelegenheit für uns, mit Universitäten und Studierenden zusammenzuarbeiten.“ Und genau das macht INEOS jetzt. In diesem Jahr wurde sechs Graduates angeboten, sich näher mit den gegenwärtigen Arbeitsweisen von INEOS auseinanderzusetzen – und Vorschläge für mögliche neue Arbeitsweisen in einer grundlegend anderen Zukunft zu erarbeiten. „Die Doktoranden sind eine echte Bereicherung für INEOS in Bereichen, mit denen wir uns wegen eines Mangels an Zeit und Mitteln üblicherweise nicht befassen“, so Van Eetvelde. Die Graduates werden sich auf sechs Bereiche konzentrieren, die große Herausforderungen für INEOS mit sich bringen, wie Energieeffizienz, Flexibilität der Elektrotechnik, Kohlendioxidabscheidung, Kreislaufwirtschaft und industrielle Symbiose. „Wir sind zuversichtlich, dass sie in der Lage sein werden, INEOS aufzuzeigen, wie Kohlendioxid und Abfälle so eingesetzt, wiederverwendet und recycelt werden können, dass wir davon profitieren“, erklärt Van Eetvelde. „Sie werden mit Wahrscheinlichkeit neue Vorstellungen über die Zukunft haben, weil sie die Zukunft sind. Diese Vorstellungen können zwar manchmal ein wenig ausgefallen sein, doch genau das ist es, was wir brauchen. Es ist eine einmalige Gelegenheit für sie, gesehen und gehört und ernstgenommen zu werden. Sie zeigen uns den Weg in die Zukunft.“ Graduates werden ihre Aufgaben zugewiesen Im Moment werden an sechs Standorten von INEOS WERTVOLLE Forschungsarbeiten durchgeführt. Die Doktoranden bzw. INEOS-Graduates werden sich intensiv mit Prozessen auseinandersetzen und diese infrage stellen, um neue und effizientere Arbeitsweisen zu entwickeln, bei denen weniger Ressourcen verbraucht werden. Sander Marchal, zu viel BWL-Absolvent, wird sich am Standort Köln auf den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Ein Teil seiner Aufgabe wird darin bestehen, sich eingehender mit Plastikverpackungen zu befassen, die die EU bis zum Jahr 2030 um 75 Prozent reduzieren will. „Wir sind ein Kunststoffhersteller“, meint er. „Doch an der Lösung beteiligt zu sein ist besser, als aus dem Gespräch ausgeschlossen zu werden.“ Benedikt Beisheim, Energieoptimierer bei INEOS Köln, hofft, Wege zur Verbesserung der Verfahren an dem älteren deutschen Standort zu finden, um entweder Energie oder Rohstoffe zu sparen. Er wird sich ebenfalls auf den nahegelegenen Energiepark konzentrieren, um zu sehen, wie Abgase und Naturgase effizienter für die Erzeugung von Dampf und Elektrizität eingesetzt werden können. Cindy Jaquet zu viel arbeitete mit dem Kohlenstoff- und Energienetzwerk in Rolle, Schweiz, zusammen. Ihre Aufgabe bestand darin, nachhaltige Praktiken zu verbreiten und anderen zu beweisen, dass Nachhaltigkeit keineswegs unmöglich ist. „Ich musste der Öffentlichkeit, unseren Partnern, unseren Kunden und unseren Konkurrenten aufzeigen, dass die Nachhaltigkeit tatsächlich geschäftliche Möglichkeiten birgt“, berichtete sie. Jens Baetens ist ebenfalls Doktorand. Sein Projekt soll INEOS dabei helfen, eine Lösung für eine zuverlässige Energieversorgung zu finden, wenn konventionell erzeugter Strom sowie Gas allmählich durch Wind- und Solarenergie ersetzt werden. Er wird sich auf die zehn INEOS-Standorte in Belgien konzentrieren. “Wir werden versuchen, ein eingehenderes Verständnis über den Energiebedarf an unseren Standorten zu gewinnen und welche Widerstandsfähigkeit wir einbauen können“, erklärt er. Helene Cervo ist eine Doktorandin, die hofft, die Erkenntnisse aus der Natur auf ein Projekt am INEOS-Standort in Lavéra, Frankreich, anzuwenden. “Alle von einem Organismus produzierten Abfälle können von einem anderen genutzt werden“, meint sie. “Abfall gibt es nicht.“ Sie wird untersuchen, wie mit anderen Unternehmen am Standort zusammengearbeitet werden kann, um zu prüfen, wie Energie, Materialien und Dienstleistungen gemeinsam effizienter genutzt werden können. Und schließlich hofft Gabby Isidro, Regierungen zu helfen, ein besseres Verständnis über die Auswirkungen ihrer Vorschriften im Hinblick auf CO2-Emissionen auf die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen, indem sie ihnen die Kosten und Folgen insgesamt aufzeigt. „Wenn wir unsere heutige und zukünftige Position genau kennen, wird uns dies helfen, solide langfristige Geschäftsentscheidungen zu treffen und die Investitionsstrategie zu beeinflussen“, erklärt sie.

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Es gibt kein Halten mehr

WENN Sie nach überragenden Erfolgsgeschichten suchen, dann brauchen Sie sich nur die Gesichter dieser Kinder anzusehen, die jüngst von INEOS zuzu GO Run For Fun motiviert wurden. Sie legten im Juni 2017 eine Strecke von 2 km durch den legendären Londoner Queen Elizabeth Olympic Park zurück und hatten ein sehr schönes Erlebnis. Unter denjenigen, die die INEOS-Kampagne an diesem Tag unterstützten, waren die Olympia-Teilnehmenden Denise Lewis und Colin Jackson. „GO Run For Fun ist seit September 2013 zu einem Riesenerfolg geworden“,so Colin Jackson. „Die Kampagne hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Heute nehmen über 200.000 Kinder aus sieben Ländern daran teil.“ Der INEOS-Vorstandsvorsitzende Jim Ratcliffe hatte die GO Run For Fun -Initiative mit einem einfachen Ziel gegründet, nämlich Kinder dazu anzuregen, weniger fernzusehen und öfters raus zu gehen. Denise Lewis, die eine Podiumsdiskussion darüber leitete, wie wichtig es ist, Kinder zu einer aktiveren Lebensweise zu motivieren und welche Rolle die Eltern, Lehrkräfte und der Staats dabei spielen, beschrieb GO Run For Fun als eine wunderbare Initiative, die viel Spaß macht. „Mein ganzes Leben lang hat Sport eine Rolle gespielt, doch hierbei habe ich mitgemacht, weil es Spaß machte“, erzählt sie. „INEOS‘ Initiative ist fantastisch!“ Gelungener Start des INEOS-Pilotprojekts in Schulen Die INEOS-Kampagne, mit der eine gesündere Generation herangezogen werden soll, wurde in den Schulen sehr positiv aufgenommen. Im Februar 2017 wurden 65 Grundschulen in Großbritannien für die Teilnahme an einem Pilotprojekt ausgewählt. „Wir wollten etwas ins Leben rufen, das den Kindern Spaß macht, aber eine ernste Botschaft vermittelt“, erklärt John Mayock. Die Ergebnisse des Pilotprojekts liegen jetzt vor, und die Kommentare von Kindern und Lehrkräften waren bisher außerordentlich positiv. „Es war bisher echt ermutigend“, so Mayock. „Wir sind jetzt dabei, die Ergebnisse zu analysieren, um die nächsten Schritte festzulegen und diese spannende Initiative auch an anderen internationalen Standorten einzuführen.“ Im Rahmen des GO Run For Fun -Bildungsprogramms wurden jeweils zwei Kinder von jeder der 65 Schulen als „Agents” ausgewählt, um ihre 19.500 Klassenkameraden/-innen dazu anzuregen, gesünder zu essen und ein aktiveres Leben zu führen. Die „Agents“ erhielten die Aufgabe, ihre Freunde/innen in jeder Woche der Vorbereitung auf einen 2 km langen „GO Run in eine Zeile For Fun“-Lauf bei verschiedenen Aufgaben anzuleiten. „Der Gedanke war, den Kindern die wahren Vorteile einer gesunden und aktiven Lebensweise aufzuzeigen“, so Mayock. Ein Teil dieser Botschaft bestand darin, die Kinder dazu anzuregen, weniger Zucker zu essen – und stattdessen mehr Wasser zu trinken. Die Aufgaben konnten in Pausenzeiten, während der Mittagspause oder im Klassenzimmer ausgeführt werden. „Das war wichtig, weil die Lehrkräfte dadurch flexibler waren“, so Mayock. INEOS beschloss, sein Bildungsprogramm zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden einzuführen, nachdem es von zahlreichen Schulen, die an GO Run For Fun teilnehmen wollten, um Rat hinsichtlich der Verbesserung der Fitness und zu gesunder Ernährung gefragt worden war. Der INEOS-Vorstandsvorsitzende Jim Ratcliffe hatte anfänglich zwölf Kurzfilme in Auftrag gegeben, in denen das keine Anführungszeichen-Maskottchen Dart vorgestellt wurde. Seitdem hat INEOS sich an Lehrkräfte gewandt, die gute Arbeit auch lange nach dem Rennen im Unterricht fortzusetzen. „GO Run For Fun ist mittlerweile so viel mehr als nur ein heiteres Rennen“, kommentiert Mayock.

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Wie können wir Kinder dazu motivieren, zuckerhaltige Nahrungsmittel aufzugeben?

WIR stellen fest, dass es immer mehr Initiativen gibt, mit denen Kinder dazu angeregt werden sollen, sich gesünder zu ernähren. Schulen übernehmen allmählich ihren Teil der Verantwortung, und Einzelhandelsketten führen ebenfalls Initiativen ein (z. B. zusätzlich Bonuspunkte für Kundenkarteninhaber beim Kauf von Obst und Gemüse). Auch hier wiederum motiviert der spielerische Aspekt Kinder und Eltern, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir unsererseits gehen Partnerschaften mit „gesunden Alternativen“ für Massensportveranstaltungen ein, bei denen wir zum Beispiel Läufe für Kinder anbieten. Dies sind gute Zeichen, doch alles in allem ist es weitaus schwieriger, sich in diesem Bereich für eine gesunde Lebensweise einzusetzen. Es bedarf vor allem einer Änderung der Denkweise der Eltern, und das ist heutzutage/zurzeit nach wie vor sehr problematisch, da die Zahl der übergewichtigen Kinder heute höher ist als je zuvor. Jeroen Plasman, The Energy Lab WÄHREND die Zusammenhänge von Fettleibigkeit und Zucker außerordentlich komplex sind, liegen die Fakten über die Auswirkungen von Zucker auf die Zähne auf der Hand. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind nicht zu widerlegen: Zucker nährt Bakterien, die Säure produzieren, die wiederum die Zähne angreift. Und Karies ist derzeit in Großbritannien der Hauptgrund für Krankenhauseinweisungen kleiner Kinder. Wir haben dazu aufgerufen, dass dringend etwas getan werden muss, um den Zuckerkonsum der Bevölkerung zu reduzieren, vor allem Maßnahmen zur Reduzierung der empfohlenen Tagesmenge bis hin zum Marketing, zur Etikettierung und zur Umsatzsteuer- Einfach über das Thema zu sprechen, kann wesentlich dazu beitragen, das Bewusstsein über die Menge- von Zucker in beliebten Nahrungsmitteln – einschließlich solcher, die als „gesund“ vermarktet werden – zu schärfen und so die Zahngesundheit bei der Bevölkerung insgesamt zu fördern. Graham Stokes, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Wissenschaft des britischen Zahnärzteverbands (British Dental Association ALS Theresa May zur britischen Premierministerin wurde, machte sie das Versprechen, sich um die Armen und Kranken zu kümmern. Ihr ehemaliger Berater Nick Timothy jedoch kürzte David Camerons evidenzbasierten Plan zur Bekämpfung von Übergewicht innerhalb von nur drei Wochen von 37 auf 13 Seiten und strich damit eine Reihe wichtiger politischer Maßnahmen. Daher war ich erstaunt zu hören, dass nach der gekürzten Rede der Königin nicht mit einem Wort die Stärkung des Plans der britischen Regierung zur Bekämpfung der Fettleibigkeit unter Kindern erwähnt wurde – der größten Gesundheitskrise der Bevölkerung, mit der wir gegenwärtig konfrontiert sind. Das Gesundheitswesen ist stark unterfinanziert, wenn man ihre Kosteneffizienz betrachtet. Es ist erstaunlich, dass Theresa May eine Milliarde Pfund Sterling aufbringen kann, um eine Regierung zu bilden, es aber nicht schafft, eine Million Pfund aufzubringen, um Millionen von Briten vor Übergewichtigkeit, Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck zu bewahren. Graham MacGregor, Professor für Herz-Kreislauf-Medizin, Queen Mary University London NAHEZU ein Viertel des zusätzlichen Zuckers in unserer Ernährung geht auf Erfrischungsgetränke zurück, und Kinder im Alter von 11 bis 18 Jahren nehmen 40 Prozent ihrer zusätzlichen Zuckermenge mit Erfrischungsgetränken auf. Wir plädieren seit vielen Jahren für eine Zuckersteuer auf Erfrischungsgetränke, da wir der Meinung sind, dass eine solche Steuer klare Vorzüge für die Zahngesundheit mit sich bringen würde. Wir haben die Ankündigung der britischen Regierung über die Erhebung einer Steuer auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke ab dem Jahr 2018 begrüßt, rufen aber zu weiterführenden Maßnahmen auf, die sich auf noch mehr zuckerhaltige Nahrungsmitteln und Getränke beziehen, und dass die Einnahmen aus dieser Zuckersteuer zur Finanzierung von Initiativen zur Förderung der Zahngesundheit unter Kindern eingesetzt werden. Britischer Zahnärzteverband (British Dental Association) BEWEISE zeigen, dass eine langsame Änderung des Gleichgewichts der Zutaten in alltäglichen Lebensmitteln oder eine Änderung der Produktgröße ein erfolgreicher Weg zu einer besseren Ernährung sind. Denn diese Änderungen sind universell und beruhen nicht auf Änderungen der Verhaltensweisen des Einzelnen. Wir stehen einem breit angelegten strukturierten Programm zur Zuckerreduzierung vor, um Zucker aus denjenigen Produkten zu beseitigen, die von Kindern am meisten konsumiert werden. Alle Bereiche der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden dahingehend beeinflusst, den Gesamtzuckergehalt bei einer Reihe von Produkten, die zum Zuckerkonsum von Kindern beitragen, bis zum Jahr 2020 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren. Public Health England DER VERSUCH, Zucker in der Ernährung zu reduzieren, scheint oftmals eine unmögliche Herausforderung zu sein, denn Zucker scheint sich in den unterschiedlichsten Lebensmitteln zu verbergen. Dennoch kann man viele kleine Dinge tun, um die tägliche Zuckeraufnahme zu reduzieren. Es ist wichtig, möglichst kleine Anpassungen unserer Ernährung und Lebensweise vorzunehmen, um den täglichen Zuckerkonsum zu reduzieren. Aufschlussreich ist, dass unser Gaumen sich tatsächlich schon nach kurzer Zeit an weniger zuckerhaltige Nahrungsmittel gewöhnt und uns dann Lebensmittel, die wir vorher gegessen haben, viel zu süß erscheinen. Action on Sugar WIR haben handfeste Beweise dafür, dass das Risiko auf Übergewicht, Fettleibigkeit und Karies gesenkt wird, wenn unsere gesamte Energiezufuhr zu maximal 10 Prozent aus freiem Zucker besteht. Es ist unerlässlich, dass Länder Änderungen bei ihren politischen Maßnahmen durchführen, wenn sie ihr Engagement zur Reduzierung der Last nicht-übertragbarer Krankheiten erfüllen wollen. Dr. Francesco Branca, Direktor der Abteilung Ernährung für Gesundheit und Entwicklung der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

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INEOS veranstaltet „Tour de Force“

INEOS stellt seine Beschäftigten gerne vor die Herausforderung, die zusätzliche Anstrengung für sich selbst und für andere auf sich zu nehmen. Und dieses Jahr gab es keine Ausnahme. Doch sogar INEOS war erstaunt über die schnelle Reaktion seiner Beschäftigten aus aller Welt auf seinen jüngsten Aufruf zum sportlichen Wettkampf! Nur eine Woche vor Beginn der diesjährigen Tour de France wurden Teams von bis zu 20 Teilnehmende eingeladen, im Rahmen der ersten „Tour de France Challenge“ von INEOS jede Etappe des berühmtesten Radrennens der Welt zurückzulegen. „Wir hatten nicht mehr als 15 Teams erwartet“, so Fred Michel, der das Konzept zusammen mit Jeroen Plasman und Richard Longden erdacht hat. Doch innerhalb einer Woche hatten 1.000 Teilnehmer aus mehr als 40 Teams zusammen über 300.000 km zurückgelegt – das entspricht einer Radstrecke von über sieben Mal rund um die ganze Welt. Während die echten „Tour de France“-Teilnehmende ihren harten Wettkampf durch ganz Frankreich veranstalteten, um den begehrten Titel zu erringen, legten die INEOS-Teams ihre Kilometer in der knapp bemessenen Zeit vor, während und nach der Arbeit zurück. Das einzige Kriterium war, dass jedes Teammitglied festlegen musste, welche Strecke es täglich zurücklegen würde. „Eines unserer Ziele war schlicht und einfach, unsere Beschäftigten dazu anzuspornen, sich mehr zu bewegen als normalerweise“, so Fred, der E-Mails von Beschäftigten erhielt, die ihm für die Veranstaltung des Events dankten. „Sie sind sonst nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, doch wegen des Wettkampfs beschlossen sie, ihre Räder zu satteln und hatten Spaß dabei“, berichtet er. „Andere hatten ihre ganze Familie dazu angeregt, an den Wochenenden Rad zu fahren, und auch dies hatten sie vorher nicht getan.“ Über 15 Millionen Zuschauer/innen hatten die diesjährige Tour-de-France-Strecke gesäumt, als die Sportler/innen ihrem Ziel in der französischen Hauptstadt – mit dem Endspurt über die Champs-Elysées – entgegen strebten. Die INEOS-Teams hingegen sahen kaum andere außer ihren eigenen Teamkameraden/innen, selbst als sich der Wettkampf dem Ende näherte. Nach Abschluss des Rennens hatten sie alle zusammen fast zwei Millionen Kalorien verbrannt! Doch ganz im Sinne des Wettkampfgeists von INEOS wurden auch Preise verliehen. Die „Fünf von Antwerpen“ wurden als das Team geehrt, das die größte Entfernung bewältigt hat. Zusammen legten sie eine Strecke von 17.481 km zurück. „Was so erstaunlich an dem „Tour de France“-Wettkampf ist, dass man sehen kann, wie die Leute sich selbst übertreffen können und wie wichtig es ist, Teil eines Teams zu sein, weil sie sich wirklich gegenseitig stärken“, so Fred Michel, „Für uns ist das die Philosophie von INEOS.“ Das begehrte gelbe Trikot von INEOS ging an Stéphane Frigiolini, 31, aus Tavaux. Er hat die gesamte Strecke von 3.540 km in 23 Tagen alleine zurückgelegt. Das rosa Trikot ging an Jane Kinsella als die Frau, die die weiteste Entfernung zurückgelegt hat. Sie fuhr insgesamt 1.275 km. Auch Ihre Kollegin Christina Schulte gewann ein rosa Trikot, und zwar dafür, dass sie die weiteste Strecke bergauf gefahren ist mit einer Steigung von insgesamt 1.365 m. Sieger des weißen Trikots war Stef Raets, der mit 804 km unter den Teilnehmern unter 25 Jahren am weitesten radelte. Das Trikot des „Königs des Gebirges“, das demjenigen vorbehalten war, der sich das Rennen dadurch erschwert hatte, indem er die weiteste Strecke bergauf zurücklegte, wurde an Matthew Rimmer verliehen. Er hat eine Steigung von 2.953 m bewältigt. Und die „Drei aus Grangemouth“ waren Sieger des Halbstrecken-Teamsprints. Doch die wahren Gewinner/innen des INEOS-Wettkampfs waren wohl die Bedürftigen, an die die Spenden gingen. Zu Beginn hatte INEOS die Zusage gemacht, an jedes Team für die Tour über 21 Tage 1.000 £ zu spenden, wobei die Teams ihre Stiftungen frei wählen konnten. Als das Rennen beendet war, hatten 1.037 Teilnehmer aus 41 Teams insgesamt 324.393 km zurückgelegt – und Spenden in Höhe von 40.049 £ für wohltätige Zwecke erradelt. Für uns ist das die INEOS-Philosophie.

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Stéphane erringt die Spitzenposition

DER BRITE Chris Froome mag die Tour de France im dritten Jahr in Folge gewonnen haben, es war aber ein Franzose, der sich das begehrte gelbe Trikot bei der erstmaligen „Tour de France Challenge“ von INEOS redlich verdient hat. Stéphane Frigiolini, 31, legte die gesamte Strecke von 3.540 km alleine in 23 Tagen zurück, und das neben seiner Arbeit. Der Computer-Techniker radelte von seinem Zuhause in Offanges in der Region Franche-Comté aus jeden Tag zur Arbeit, zu dem 26 km entfernten Büro in Tavaux, und dann wieder zurück nach Hause. Und dann zu Hause angekommen, legte er am Abend eine weitere Strecke zurück. Für eine noch größere Anstrengung fuhr er ganze 2.775 m bergauf. „Ich habe wahrscheinlich neben der Arbeit etwa 100 km pro Tag zurückgelegt und über 200 km am Wochenende“, berichtete er. Als es auf das Ende des INEOS-Wettkampfs zuging, fragte er seine Chefs bei INOVYN, ob er sich zwei halbe Tage freinehmen könne. „Am Anfang wollte ich einfach nur so viele Kilometer wie möglich zurücklegen, um den Erfolg des Tavaux-Teams zu sichern, weil es mir wichtig war, den Wettkampf zugunsten der wohltätigen Organisation, die wir gewählt hatten, auch wirklich zu beenden“, meinte Stéphane. „Doch dann wurde mir bewusst, dass ich eine Chance hatte, Sieger zu werden, und so beschloss ich, alles dafür zu geben. Diese zwei halben Tage bedeuteten, dass ich die 3.450 km schaffen würde und meine Spitzenposition beibehalten könnte.“ Stéphane hatte zudem einen zusätzlichen Anreiz. Ein INEOS-Kollege aus Antwerpen, Belgien, war ihm dicht auf den Fersen. „Ich möchte Rudi Rutten beglückwünschen, weil er im ganzen Verlauf an zweiter Stelle stand, und das half mir durchzuhalten“, so Stéphane. Und durchgehalten hat er. „Ich bin in den letzten Jahren einige Male 200 km gefahren, doch das ist nichts im Vergleich zu dem, was ich jetzt hinter mir habe“, meinte er. „Meine Beine werden diese Herausforderung gewiss noch einige Zeit in Erinnerung behalten.“ Auf die Frage, ob er versucht sei, es bei der nächsten Tour de France mit dem Briten Chris Froome aufzunehmen, entgegnete er: „Das würde ich gerne, doch da bräuchte ich noch viele Jahre Training, um auch nur halb so fit zu sein wie er.“

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„ACTION STATIONS“

Ehemaliger Olympia-Teilnehmer richtet Online-FitnessInfozentrum ein, um zu helfen, die Zukunft derINEOS-Beschäftigten mitzugestalten JEMAND soll einmal gesagt haben, dass Bewegung nicht nur den Körper verändert, sondern auch den Geist, die Einstellung und Laune. Es kommt nicht darauf an, wer dies war. Doch jemand, der diese Denkweise versteht, ist John Mayock, ein ehemaliger Olympia-Teilnehmer, der jetzt geholfen hat, die „Energy Station“, das Online- Fitness-Infozentrum von INEOS, einzurichten. John Mayock hatte sehr schnell erfasst, dass Gesundheit und Wohlbefinden den Kern des Ethos von INEOS bildeten, besser zu sein und scharfsinniger zu bleiben als seine Konkurrenten, nachdem er vor etwa einem Jahr bei dem Unternehmen anfing. „Ich wusste durch meine Arbeit für INEOS für GO Run For Fun und für The Daily Mile, dass INEOS sich engagiert für eine Verbesserung der Gesundheit von Kindern einsetzt“, so Mayock. „Doch dort endet dieses Engagement nicht.“ INEOS war schon immer der Überzeugung, dass sich eine gesunde Lebensweise positiv auf Körper, Geist und Seele aller seiner Beschäftigten auswirkt – und so bemüht es sich nach Kräften, ihnen diesen Weg zu erleichtern. Man braucht sich nur die neue Zentrale von INEOS in London anzusehen, die mit einem der größten privaten Fitness-Studios in ganz Großbritannien ausgestattet ist, und sein neues dreistöckiges Bürogebäude in Deutschland, in dem ebenfalls ein Fitness-Studio eingerichtet worden ist. „Was INEOS betrifft, so heißt einsatzfähig zu sein, nicht einfach nur, sicher zu sein“, so Mayock. „Es geht darum, gesund und vital zu sein, sein Bestes zu geben und gerne zu arbeiten.“ Als Sportler, der einst von dem Wunsch getrieben war, seine eigene Leistung auf der Bahn zu verbessern, hat er sich jetzt ein weiteres Ziel gesetzt. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den 17.000 Beschäftigten von INEOS weltweit zu helfen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern, ganz gleich, welche Position sie haben, welche Ziele oder wie fit sie sind“, erklärt Mayock. Und der Startschuss dazu ist die „Energy Station“, konzipiert von John und Golazo, einem Unternehmen, das vom ehemaligen belgischen Langstreckenläufer Bob Verbeeck gegründet wurde, der der Überzeugung ist, dass die Beteiligung an Sport zu einer besseren Welt führt. Wenn die „Energy Station“ im ganzen INEOSKonzern eingeführt worden ist, wird diese Plattform zur zentralen Anlaufstelle für alle Beschäftigten, um sich über geplante Läufe, Radrennen, Triathlon- Wettkämpfe und sämtliche Aktivitäten ihrer Kollegen/ innen weltweit zu informieren. Hier werden die Beschäftigten aller INEOSStandorte die Gelegenheit haben, ihre Leistungen zu registrieren, sich mit anderen zu verbinden, über ihre Abenteuer zu berichten und andere wie sich selbst zu besseren Leistungen herauszufordern. Außerdem wird die „Energy Station“ auch Hilfe und fachkundige Beratung über Training und Ernährung bereitstellen – ob Sie einfach nur jede Woche mehr zu Fuß gehen oder für einen Marathon trainieren wollen. „Diese Plattform ist für jedermann“, erklärt Mayock. „Sie hat nichts Elitäres an sich.“ INEOS hat sich auch mit bekannten Sportartikelherstellern zusammengeschlossen, um Fitness-Ausrüstungen zu vergünstigten Preisen anzubieten, was wiederum Erlöse für die lokalen Fitness-Initiativen von INEOS einbringen wird. „Wir wollen die bestehenden Initiativen, die innerhalb des gesamten INEOS-Konzerns geführt werden, zusammenbringen, und das Wachstum neuer Initiativen anregen“, so Mayock.

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Graduates melden sich im heiben Eifer des Gefechts an

DIE VORBEREITUNGEN auf den für nächstes Jahr geplanten „IN NAM Challenge“ sind bereits im Gange. „Jeder kann daran teilnehmen“, so Projektleiter John Mayock. „Keiner wird ausgeschlossen. Alles in allem haben 48 Graduates die Gelegenheit zur Teilnahme, doch 30 werden realistisch sein.“ Er beschreibt die bisherige Resonanz als hervorragend, insbesondere von Graduates aus den Vereinigten Staaten. Jennifer Niblo, eine 24-jährige Support- Verfahrenstechnikerin des Standorts Grangemouth in Schottland, wird wieder nach Namibia reisen Doch dieses Mal wird sie als „Botschafterin“ fungieren. Ihre Rolle wird darin bestehen, die nächste Gruppe zu beraten, zu inspirieren und mit ihr zu trainieren. „Meine Aufgabe besteht darin, sie dazu zu motivieren, von dieser lebensverändernden Erfahrung optimal zu profitieren und sie daran zu erinnern, dass all das harte Training die Mühe wert ist“, erklärt Jennifer. Die Erfahrung war für Jennifer so lebensverändernd, dass sie hofft, dass sich mehr Graduates anmelden und entdecken werden, dass man alles erreichen kann, wenn man es entschieden angeht. „Ich kann’s kaum erwarten, wieder nach Namibia zu reisen“, meint sie. „Es war eine großartige Gelegenheit, infrage zu stellen, wozu man meint, fähig zu sein und die Grenzen zu durchstoßen, und das in einem Land mit einer atemberaubenden Landschaft und wilden Tieren.“ Nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien fühlte sich Jennifer gesünder und fitter. „Um diese Zeit letztes Jahr schaffte ich es kaum, eine kurze Strecke zu laufen, aber jetzt kann ich nach einem harten Arbeitstag mit einem Lauf draußen meinen Kopf freibekommen und fühle mich danach im Allgemeinen wesentlich besser, glücklicher und vitaler. Ich bin mir jetzt auch bewusst geworden, dass es auf schwierige Probleme bei der Arbeit nicht immer eine klare Antwort gibt. Man muss halt dran bleiben und sich Stück für Stück durchringen, um bis zum Ende zu gelangen.“

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Jenseits von Afrika – und auf alles vorbereitet

Graduates überleben Wüstenhitze in Namibia und entdecken, dass sie unter schwierigen Bedingungen zu weit mehr fähig sind, als sie jemals gedacht hätten ES war für einige wenige Privilegierte eine kurze, aber intensive Lernerfahrung in dem, worauf es im Leben vielleicht wirklich ankommt. Luft. Nahrung. Wasser. Und Schutz. Dies sind nach dem amerikanischen Psychologen Abraham Maslow die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen. Wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, wollen wir mehr. In der modernen Welt von heute haben – und fordern – wir weit mehr. Alles, was wir brauchen, ist in greifbarer Nähe. Wir können unsere Lebensmittel vom Fitness-Studio aus bestellen, eine SMS an jemanden am anderen Ende der Welt senden und die Heizung abschalten, wenn wir gerade in der Kneipe sind. Doch was geschieht, wenn diese „lebensnotwendigen Dinge“ plötzlich nicht mehr da sind? Das haben neunundzwanzig Graduates von INEOS selbst herausgefunden, als sie sich zu einem Lauf, Radrennen und Trekking über eine Strecke von 350 km unter extremen Bedingungen durch die brennend heiße afrikanische Wüste bei einer der seltensten und härtesten Teambuilding-Herausforderungen, die ein Unternehmen jemals gestellt hat, anmeldeten. Dabei lernten sie sehr schnell, dass die Stimmung nicht durch einen Bonus steigt. Dies passierte eher durch den flüchtigen Blick auf ein seltenes schwarzes Nashorn, eine kühlende Brise, den atemberaubenden Anblick des Sonnenaufgangs vom Gipfel des Brandbergs, dem höchsten Gipfel Namibias, oder wenn nach einem langen und ermüdenden Tag in der Wüste schließlich das Basislager in Sicht war. Die Graduates arbeiteten gut als Team zusammen und unterstützten sich gegenseitig, als sie sich durch das schwierige und unwirtliche Gelände vorwärts kämpften. „Manchmal schoben wir uns gegenseitig Felsen hinauf, andere Male zogen wir uns gegenseitig hinauf“, erzählt Gabby Isidro, eine 26-jährige Traderin im Bereich Energie und Kohlendioxid, die im INEOS-Büro in Hans Crescent in London tätig ist. Für den INEOS-Vorstandsvorsitzenden Jim Ratcliffe war dies eine gelungene Herausforderung. Er hatte dem INCH-Magazin kurz vor ihrer Abreise nach Namibia gesagt: „Es ist bemerkenswert, was Leute fertigbringen, wenn sie die Hindernisse in ihren Köpfen über Bord werfen.“ Und so fühlt Gabby sich ganz gewiss heute. „Ich glaube, dass man sich seiner körperlichen und geistigen Kraft eigentlich nicht bewusst ist, bis man an seine äußersten Grenzen kommt“, meint sie. Gabby gibt bereitwillig zu, dass es für sie ganz untypisch war, freiwillig an dem sechstägigen Abenteuer ins Ungewisse teilzunehmen. Sie war nicht übermäßig sportlich, und ihre Mutter Julia war nicht gerade begeistert von dem Gedanken, dass ihre Tochter bei brennender Hitze durch die unberührte Wüste Namibias laufen, trekken und Rad fahren würde. „Ich war übergewichtig und hatte überhaupt keine Kondition, und meine Mutter war wegen meines rechten Handgelenks besorgt, das teils aus Metall, teils aus Kunststoff besteht“, erklärt Gabby. „Ich hatte im Alter von 18 bis 22 Jahren fünf Operationen, und sie war besorgt, dass all die OPs zur Wiederherstellung des Gelenks zunichtegemacht werden könnten.“ Doch das Kriterium für die Teilnahme war ganz einfach: Wenn du glaubst, du schaffst es, dann bist du mit dabei – und Gabby glaubte, sie würde es schaffen. Sie nahm auch an, sich mit einem Lächeln erinnernd, dass sie als halbe Portugiesin vielleicht besser mit der glühenden Hitze zurechtkommen würde als einige der hellhäutigeren Graduates. „Ich war fest entschlossen, es zu tun“, meinte sie. „Ich wollte gesund und fit werden. Ich wusste, dass ich für die Radtour eine Titanium-Schale und einen Kompressionsstrumpf tragen musste, doch das zeigte mir, dass es immer einen Weg gibt, vermeintliche Hindernisse zu überwinden.“ Das Vorbereitungstraining war zwar intensiv, aber ungemein wertvoll. „Ich muss jede Woche reisen und trage viel Verantwortung, was ich liebe, doch ich erinnere mich daran, dass ich mitten im Winter den Januar über in Norwegen, Belgien und der Schweiz war und versuchte, mein Training in meinen Terminplan einzufügen. Ich habe jedoch sehr schnell gelernt, meine Zeit besser in den Griff zu bekommen und mich daran gewöhnt, meine Sportsachen überall mit hinzunehmen.“ Im Mai bestiegen sie und ihre 28 INEOS-Kollegen und -Kolleginnen aus aller Welt ein Flugzeug nach Windhoek, das möglicherweise den kleinsten internationalen Flughafen der Welt hat. Kasper Hawinkel, ein Produktionsingenieur von INEOS Oxide in Belgien, erinnert sich gut an die Reise. „Ich erinnere mich daran, dass ich einige Zweifel daran hatte, die ganze Herausforderung bewältigen zu können“, meinte er. „Ich hatte es nicht für möglich gehalten, in einer Woche 190 km mit dem Fahrrad zurückzulegen und dazu noch zwei Halb-Marathons und einen Marathon zu laufen. Ich hatte mich geirrt.“ Auch Gabby war recht nervös, doch bevor sie sich wirklich auf die bevorstehende Herausforderung konzentrieren konnte, nahm sie Anrufe von potenziellen Anbietern an, die Angebote für ein INEOS-Energiegeschäft unterbreiteten. „Zu Hause habe ich immer mein Telefon dabei, doch da draußen gibt es nichts, keine E-Mails, keine Computer“, sagt Gabby. „Ich dachte, dass ich damit Schwierigkeiten haben könnte, doch es war wirklich eine Freude für mich, einmal ganz von der Arbeit – und von der Welt um mich herum insgesamt – abschalten zu können.“ Alle durften 15 kg Gepäck mitnehmen. Außer den wesentlichen Dingen, wie verschiedenen Schuhen zum Laufen, Radfahren und Trekken, packte Gabby auch ein wenig Make-up ein. Die Haarglätter aber blieben zu Hause. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen. Doch die Graduates gingen – als Team – voll an. „Man nimmt jeden Tag einfach so. wie er kommt“, meint Gabby. „In mancher Hinsicht kann man ihn nicht planen. Du steckst mitten in der Wüste, hast keine andere Wahl und musst von A nach B, also nützt es nichts, zu klagen.“ Doch da war auch ein echtes Gefühl von Stolz – und ein Bewusstsein, dass sie alle zusammen in einem Boot saßen. „Das hat mir sicherlich geholfen, durchzuhalten“, meint Kasper. „Ich hatte viele körperlich und mental schwierige Momente, wollte aber nicht aufgeben und das Team enttäuschen.“ Jill Dolan von INEOS‘ Personalabteilung hatte den Teilnehmenden vor ihrer Abreise im Namen des „Nam’17“-Projektteams eine Nachricht mit den besten Wünschen geschickt. „Herausforderungen bringen das Beste im Menschen hervor, da sie beweisen, dass man zu Dingen fähig ist, die man nicht glaubte, bewältigen zu können“, so Jill Dolan. „Diese Graduates werden auch Freundschaften fürs Leben geschlossen haben auf ihrer gemeinsamen Reise voller Errungenschaften und Herausforderungen für den Einzelnen und das Team.“ Laut Kasper und Gabby sind lebenslange Freundschaften entstanden. „Wir haben dieses unvergessliche Erlebnis alle miteinander geteilt“, sagt Kasper. Die Teilnehmenden waren vor der extremen Hitze gewarnt worden. „Wenn man zurückblickt, dann ist das beängstigend“, meint Gabby. „Doch wenn man da ist, geht man die anstehende Aufgabe einfach an. Wir waren absolut entschlossen, jeden Tag durchzustehen.“ Auch der Wind war ein ständiger Begleiter, manchmal war es unerträglich. „An einem Tag hatten wir so starken Wind, dass wir fast drei Stunden brauchten, um zehn Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, und das bei 47 Grad Hitze“, berichtet Gabby. „Es war gnadenlos.“ Fast die Hälfte ihrer Kollegen/innen mussten an diesem Tag wegen Dehydrierung behandelt werden. Doch Gabby hielt durch – allerdings stürzte sie drei Kilometer vom Basislager entfernt mit dem Fahrrad. „Zuerst dachte ich, ich hätte mir den Schädel gebrochen, denn ich konnte wegen all des Bluts nicht richtig sehen“, erzählt sie. „Doch es stellte sich heraus, dass ich trotz Platzwunde am Kopf nur eine Beule an der Stirn hatte.“ Dieses Erlebnis hat sie verändert – nicht zuletzt, weil sie jetzt eine kleine Narbe an der Stirn hat. „Es hat mir geholfen, die Dinge in eine andere Perspektive zu rücken und mit schwierigen oder angespannten Situationen besser fertig zu werden“, sagt sie. „Wenn mir die Arbeit zu viel wird, dann kann ich einfach an irgendeinen Augenblick in Namibia zurückdenken und mir sagen, das haben wir geschafft.“ Sie ist auch fest entschlossen, fit zu bleiben – egal, wie viel sie zu tun hat. „Mir ist jetzt klar geworden, dass ich gesund, fit und körperlich topfit mit allem, was mir begegnet, fertig werden kann“, sagte sie. Phill Steffny, ein Safari-Führer aus Kapstadt, war einer der Tourenführer auf der Reise. „Es war ein atemberaubendes, lebensveränderndes Erlebnis“, meint er. „Und alle haben sich verändert.“ Die Entschlossenheit und der feste Wille, den die Teilnehmenden gezeigt hätten, seien inspirierend gewesen. „Diese Art von Leuten arbeitet für INEOS“, sagt er. „Das liegt in ihrer DNA.“ Phill wird einer der Tourenführer sein, die die Graduates im nächsten Jahr in die Wüste führen werden. „Ich denke, jede und jeder kann Erstaunliches vollbringen“, sagt er. „Man hat vielleicht keine Ahnung, wie man‘s machen soll. Aber wenn man die Gelegenheit bekommt, dann verstehe ich nicht, warum man es nicht machen will.“ Er fügt hinzu: „Wenn man alleine dort draußen ist, dann ist das etwas anderes. Doch sie waren ein Team. Alle saßen im selben Boot. Einen Tag fühlt man sich vielleicht gut, den nächsten miserabel. Das ist wie im normalen Leben. Das ist dasselbe.“

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Engagierte Suche nach einem Produktionsstandort

Die Suche nach einem Standort für die Konstruktion des seiner Meinung nach weltbesten Allradfahrzeugs hat bereits begonnen. Der bevorzugte Standort ist Großbritannien, doch INEOS hat auch einige attraktive Angebote von dessen europäischen Nachbarländern erhalten. „Wir würden dieses Fahrzeug liebend gerne in Großbritannien bauen, da es sich aber um ein Geschäftsvorhaben handelt, muss unsere Vernunft stärker sein als unsere Herzen“, erklärt Tom Crotty, INEOS-Direktor für Unternehmensangelegenheiten. Der INEOS-Vorstandsvorsitzende Jim Ratcliffe, der in Nordengland geboren wurde, hat über die Jahre Bedenken angesichts des langsamen Niedergangs der Industrie in Großbritannien geäußert – und die Notwendigkeit, diesen Trend umzukehren. Doch nur die Zeit wird zeigen, ob Großbritannien sich als der beste Standort für INEOS Automotive erweist, um dort Hunderte Millionen Pfund in die Produktion seines Grenadier zu investieren. Jim Ratcliffe hatte zu Beginn des letzten Jahres eine Lücke im Allradfahrzeugmarkt erkannt, als Jaguar Land Rover die Produktion seines Kult-Geländewagens Defender an seinem Standort Solihull in den westlichen Midlands eingestellt hatte. In einem Gespräch mit dem INCH-Magazin im letzten Jahr hatte er erklärt, dass der Grenadier von INEOS zwar dem Defender nachempfunden sei, doch dass er kein Nachbau sein würde. „Er wird seinem Geist nachempfunden sein“, erklärte er. „Doch er wird eine wesentliche Verbesserung zu früheren Modellen darstellen.“ Dirk Heilmann, CEO von INEOS Automotive, teilte mit, die Suche nach einem Produktionsstandort sei der jüngste Schritt in einem außerordentlich spannenden Vorhaben. „Unsere Pläne für das Fahrzeug sind weit fortgeschritten, und die Zeit ist gekommen, um zu entscheiden, wo es gebaut werden soll“, erklärte er. INEOS benötigt einen Standort, an dem eine Produktionsleistung von mindestens 25.000 Fahrzeugen pro Jahr nach höchsten Standards möglich ist. Völlig neue Produktionsstandorte, ehemalige Standorte von Automobilherstellern und selbst bestehende Produktionslinien, die für das neue Fahrzeug entsprechend konfiguriert werden können, werden in Betracht gezogen. Wir haben bereits Gespräche mit ranghohen Vertretern der britischen Regierung geführt, und uns wurde bereits großes internationales Interesse entgegengebracht“, so Tom Crotty. INEOS erklärt, sein neues Allradfahrzeug ist auf Landwirte, Forstarbeiter, Abenteurer und Entdecker sowie Enthusiasten ausgerichtet. „Es muss ein kompromissloser Offroader werden, der nicht nur für Abenteuer steht, sondern auch ein echtes Arbeitstier ist“, erklärte Ratcliffe. INEOS ist fest davon überzeugt, dass sein neues Fahrzeug eine echte, unverfälschte Alternative zu den heute gängigen Standard-SUVs darstellen wird.

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Die Vision von INEOS ist wegbereitend für neue Möglichkeiten in Europa

Die bahnbrechende Entscheidung von INEOS, Schiefergas aus Nordamerika auszuführen, hat den Weg für neue Investitionen auf europäischem Boden bereitet. Diese kostengünstigen Rohstoffe sollen jetzt im Rahmen von Plänen zur Erweiterung der Ethylen- und Propylen-Produktion für diverse INEOS-Geschäftsbereiche in Europa eingesetzt werden. Die Mengen aus der neuen Produktion sollen den Derivat-Geschäften von INEOS zugeführt werden, und zwar als Ersatz für das Ethylen und Propylen, das derzeit von anderen Herstellern hinzugekauft wird. Alles in allem sind Investitionen von nahezu 2zwei Milliarden. Euro in neue petrochemische Anlagen in Europa geplant, wobei Belgien, Norwegen und Schottland als Standorte für bedeutende Investitionen infrage kommen. „Ohne den Zugang zu kostengünstigeren Rohstoffen wären diese Investitionen nicht möglich“, so Gerd Franken, CEO von INEOS Olefins & Polymers North. Die Arbeiten zum Ausbau der Krackanlagen in Rafnes, Norwegen, und Grangemouth, Schottland, werden voraussichtlich 2019 beginnen. Nach der Fertigstellung könnten sie INEOS‘ Gesamtproduktionskapazität von Ethylen um bis zu 900 Kilotonnen erhöhen. Außer den Investitionen in Ethylen plant INEOS auch den Bau einer neuen Anlage für die Produktion von 750 Kilotonnen Propylen, wobei Antwerpen in Belgien einer der möglichen Standorte sein könnte. „Der Einsatz kostengünstiger Rohstoffe zur Erhöhung der Selbstversorgung unserer europäischen Betriebe wird unsere Position in Europa stützen und helfen, unsere Geschäfte vor dem Druck durch Importprodukte zu schützen“, so Gerd Franken. „Dies wird zunehmend wichtiger, da im Laufe der nächsten Jahre in den USA bedeutende neue Kapazitätserweiterungen stattfinden werden.“ Der Beschluss über den Ausbau der Kapazitäten am Standort Grangemouth ist eine besonders gute Nachricht für die Beschäftigten dieses Standorts, die im Jahr 2013 eine mögliche Schließung der Ethylen-Produktionsanlage aufgrund der schwindenden Mengen an Nordseegas zu befürchten hatten. „Das war unser einziger Rohstoff, der dabei war, uns auszugehen“, so John McNally, CEO von INEOS Olefins & Polymers UK. „Phasenweise war die Anlage nur zu 50 Prozent ausgelastet.“ Laut den Aussagen des INEOS-Vorstandsvorsitzenden Jim Ratcliffe wären dies die ersten bedeutenden Investitionen in die petrochemische Industrie in Europa seit vielen Jahren. „Zusammen entsprechen diese Investitionen dem Bau einer neuer Krackgroßanlage in Europa“, sagt er. Nach Meinung von Pete Williams, Leiter Investor Relations, zeigten diese Investitionen, durch die insgesamt bis zu 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, dass INEOS sich verpflichtet fühlt, die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Europa aufrechtzuerhalten. INEOS produziert derzeit nahezu 4,5 Millionen Tonnen Ethylen und Propylen – die wesentlichen Bestandteile vieler Petrochemikalien – wobei es dennoch weiterhin der größte Einkäufer beider Rohstoffe in der Region bleibt.

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INEOS beeindruckt die Märkte weiterhin mit starker Performance

Nach einem herausragenden Start in diesem Jahr verzeichnete INEOS einen leichten Rückgang seiner Performance. Im ersten Quartal konnte der Konzern Erträge (EBITDA) in Höhe von 753 Millionen. Euro verzeichnen, das sind 199 Mio. Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im zweiten Quartal jedoch war sein Ergebnis, wenngleich es um 115 Millionen. Euro unter dem des ersten Quartals lag, mit 638 Millionen. Euro gegenüber den 570 Millionen. Euro des gleichen Vorjahreszeitraums beeindruckend. Finanzdirektor John Reece erklärte, der nordamerikanische Markt habe weiterhin von der Flexibilität im Hinblick auf den Einsatz kostengünstigerer Rohstoffe profitiert und die Lage in Europa sei dank der anhaltenden Euroschwäche gut. Er erklärte, dass auch die Märkte in Asien in dem Quartal eine gewisse Stärke verzeichnet hätten. O&P US habe ein EBITDA von 227 Millionen. Euro verzeichnet, der im Vorjahr 225 Millionen. Euro betrug. „Das US-amerikanische Krackanlagen-Geschäft zeigte während des gesamten Quartals solide Ergebnisse mit gesunden Margen und hohen Anlagenauslastungen“, so Reece. Es gab eine starke Nachfrage nach Polymeren, insbesondere in bestimmten Produktbereichen, wie Rohr- und Spritzgussprodukten. O&P Europa verzeichnete ein EBITDA von 210 Mio. Euro und damit einen Anstieg um 20 Millionen. Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Die Nachfrage nach Olefinen war in dem angespannten Markt solide, wobei die Margen Topwerte erreichten“, so Reece. Die Butadien-Preise sind jetzt gesunken, nachdem sie im ersten Quartal ein hohes Niveau erreicht hatten. Die europäische Polymer-Nachfrage war in dem ausgeglichenen Markt zufriedenstellend mit soliden Mengen und gesunden Margen in dem Quartal. Der Geschäftsbereich Chemical Intermediates verzeichnete ein EBITDA von 201 Millionen. Euro im Vergleich zu 155 Millionen. Euro im Vorjahr. „Die verbesserte Leistung in allen Geschäftsbereichen setzte sich in dem Quartal fort, wobei eine anhaltend gute Produktnachfrage bei gleichzeitig angespannten angebotsseitigen Bedingungen infolge von geplanten und ungeplanten Ausfällen von Konkurrenten festzustellen ist“, so Reece. Im Oligomer-Geschäft war in den meisten Produktbereichen und Märkten eine Tendenz zu einer insgesamt starken Nachfrage zu verzeichnen. Im Oxide-Geschäft war die Nachfrage stabil, besonders stark war sie in den Bereichen Ethyl-Acetat und Butanol. Das Nitril-Geschäft erfreute sich aufgrund einer starken zugrundeliegenden Nachfrage, insbesondere im Bereich Acrylfaser, in Kombination mit Angebotsbeschränkungen wegen einiger Produktionsausfälle solide Ergebnisse. Die Phenol-Märkte blieben ausgeglichen, obwohl es in Europa einige Schwächen aufgrund des Kundendurchlaufs gab. Nach Aussagen von Reece habe sich der Konzern weiterhin auf das Cash-Management und die Liquidität konzentriert, wodurch er seine Nettoverschuldung in nur drei Monaten um 500 Millionen. Euro reduzieren konnte. Ende Juni lag die Nettoverschuldung bei etwa 5,2 Milliarden. Euro.

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INEOS Köln zieht in neues Bürogebäude um

ETWA 400 INEOS-Beschäftigte in Köln werden in Kürze umziehen. INEOS hat rund 30 Millionen. Euro in ein neues, dreistöckiges Bürogebäude investiert – das von dem„O“ in INEOS inspiriert wurde, um das gesamte Verwaltungspersonal erstmals an einem Standort zusammenzubringen. „Wir sehen diese Investition als ein klares Zeichen für unsere Zukunft und auch als ein Ausdruck dessen, wie wichtig dieser Standort für die INEOS-Gruppe ist“, so Dr. Patrick Giefers, kaufmännischer Geschäftsführer und Betriebsleiter. Es ist ein Großraumbüro, was in Deutschland ein noch relativ neues Konzept ist. „Dies ist nicht nur ein neues Gebäude“, erklärt Dr. Anne-Gret Iturriaga Abarzua, Leiterin Unternehmenskommunikation bei INEOS in Köln. „Hier geht es vielmehr um eine neue Arbeits- und Kommunikationsweise und wie man den Tag bei der Arbeit verbringt. Wenn ich heute die Tür meines Bürozimmers schließen würde, wüsste niemand, dass ich überhaupt hier drin bin.“ Das wird sich ändern, wenn das Personal aus seinen Einzelbüros in das neue Gebäude umzieht. „Es kann eine Weile dauern, bis man sich daran gewöhnt hat, doch es wird sehr viel besser sein“, meint Anne-Gret. Die Beschäftigten werden sich in den Büros mit Glasfront sehen können. Doch INEOS hat nicht nur eine große Summe in das neue Gebäude investiert. Es wurde auch in die genaue Planung der Anordnung der einzelnen Beschäftigten investiert, nicht nur um eine gute Zusammenarbeit zwischen den neuen Abteilungen zu gewährleisten, sondern auch damit jeder glücklich und zufrieden ist – und es wurden vor der Anschaffung verschiedene Arten von Schreibtischen von Beschäftigten getestet. „Diese Dinge sind sehr wichtig“, meint Anne-Gret. „Die Art und Weise wie es angeordnet ist, bedeutet, dass man jetzt die Wahl haben wird, entweder an seinem Schreibtisch, in der Coffee Bar, in der Cafeteria oder in den sogenannten neuen Kommunikationszonen von INEOS zu arbeiten.“ Das neue Gebäude bietet auch eine moderne Cafeteria, die von einem qualifizierten Ernährungsexperten geführt wird, der einen auf Nachfrage zum Essen berät, und ein internes Fitness-Studio, in dem die Beschäftigten sich fit halten können, wenn sie es möchten. Beim Richtfest letzten Monat erhielt INEOS ein großes Lob von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe für sein klares Engagement zur Sorge um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Beschäftigten. Was mit dem alten Bürogebäude geschehen soll, ist noch nicht. Das neue Bürogebäude ist jedoch nur ein Teil eines Investitionspakets in Höhe von 211 Mio. Euro für den Standort, an dem auch eine neue Tankerbrücke, ein Kraftwerk und ein Versorgungstunnel zwischen dem westlichen und dem östlichen Teil des Werkgeländes gebaut werden soll.

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INEOS erwartet Entscheidung über Schiefergas-Kernbohrungen

INEOS Shale will im Vereinigten Königreich weiterhin Schiefergas fördern. INEOS Shale hat jetzt zwei Gesuche zur Durchführung vertikaler Kernbohrungen in der Nähe von Sheffield eingereicht, um eine Analyse von Stichproben des Gesteins zu ermöglichen. Operations DIrector Tom Pickering bleibt zuversichtlich, dass die erste Bohrung bis Anfang nächsten Jahres vorgenommen werden könnte und glaubt, dass es bei der Öffentlichkeit ein wachsendes Interesse an der Schiefergasförderung gibt. „Grundeigentümer sind natürlich über Demonstranten besorgt, doch heute sieht der Hintergrund anders aus“, stellt er fest. „Die allgemeine Stimmung hat sich im Vergleich zu vor dreieinhalb Jahren, als wir begonnen haben, diesen Weg zu beschreiten, immens gewandelt. Es ist ein Sinneswandel festzustellen. Der Brexit hat eine wahre Neubesinnung bewirkt. Die Bevölkerung hat jetzt erkannt, dass wir sehr wohl über die Energiesicherheit des Vereinigten Königreichs nachdenken müssen.“ Die Kosten für jede Bohrung könnten sich auf bis zu 12 Millionen. britische. Pfund belaufen. INEOS Shale ist jetzt im Besitz der Rechte zur Förderung von Schiefergas auf einer Fläche von über 4.800 Quadratkilometern Land im Vereinigten Königreich. Im Januar dieses Jahres erhöhte INEOS sein Gebiet durch die Übernahme von Moorland Energy einschließlich des Erwerbs der staatlichen Lizenzen zur Erforschung eines Gebietes, das sich von Helmsley bis nach East Ayton im östlichen Yorkshire erstreckt.

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Oxide plant Erhöhung der Produktion

NUR wenige Monate nach seiner Übernahme der 50-prozentigen Beteiligung von Arkema an Oxochimie plant INEOS Oxide, das Geschäft weiter auszubauen. So wird jetzt die Produktion einer neuen Reihe von Oxo-Derivaten, einschließlich 2-Ethyl-Hexansäure und Polyalkohole, zur Ergänzung seiner bestehenden Produkte in Betracht gezogen. Oxo-Alkohole werden hauptsächlich für die Produktion von Acrylestern, Diesel-Zusatzstoffen und Farben sowie zur Herstellung von Schmiermitteln eingesetzt. Diese neue Produktionsstätte soll voraussichtlich an einem der bestehenden Kernstandorte von INEOS – entweder in Zwijndrecht (Belgien), Köln (Deutschland) oder Lavéra (Frankreich) – angesiedelt werden. „Hierbei handelt es sich um ein bedeutendes Wachstumsprojekt für INEOS“, so Graham Beesley, CEO. Oxochimie war ein 50:50-Joint-Venture zwischen INEOS Oxide und dem französischen Chemie-Konzern Arkema, der von INEOS im März dieses Jahres komplett übernommen wurde.

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Globale Nachfrage fördert Investitionen in Europa

INEOS Oxide will die kontinuierliche globale Nachfrage nach Vinylacetat-Monomer (VAM), einer wesentlichen Chemikalie für die Herstellung von Farben, Windschutzscheiben, Öltanks, PVC und Klebstoffen, zu seinem Vorteil nutzen. So sind Hunderte Millionen Euro für den Bau einer neuen Anlage an einem seiner integrierten europäischen Standorte – entweder in Saltend, Hull, Köln oder Antwerpen – geplant. CEO Graham Beesley beschrieb es als ein spannendes Vorhaben für INEOS. „Die Nachfrage nach VAM steigt in Europa weiterhin rasch an, doch es besteht derzeit eine ungünstige Abhängigkeit von Importen aus entfernten Regionen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen“, stellt er fest. „Unsere neue Kapazität soll die Lücke stopfen und die Versorgungszuverlässigkeit für unseren Kundenstamm verbessern.“ Alle drei Standorte werden über eine Pipeline oder einen Terminal mit dem Rohstoff Ethylen versorgt und verfügen über eine kostengünstige Logistik für den anderen wichtigen Rohstoff, Essigsäure. Außerdem liegen alle drei Standorte günstig, um den VAM-Markt effizient zu versorgen.

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Deutschland als Standort für neue Cumol- Produktionsstätte gewählt

INEOS hat in Deutschland den Bau einer eigenen Cumol-Produktionsgroßanlage mit Spitzentechnologie geplant. Diese Entscheidung folgte als Reaktion auf die Nachfrage seiner Kunden und auch mit dem Ziel, eine sichere Versorgung mit Cumol, einem wesentlichen Rohstoff für die Phenol- und Aceton-Produktionsanlagen von INEOS in Gladbeck und Antwerpen, zu gewährleisten. „Unser Plan zeigt eine klare Verpflichtung zu unseren europäischen Phenol-Standorten und zu unserem Geschäft“, so Hans Casier, CEO von INEOS Phenol. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage soll bis zum Jahr 2020 erfolgen. INEOS Phenol ist der weltweit größte Produzent von Phenol und Aceton und der größte Verbraucher von Cumol. Es ist bereits Eigentümer und Betreiber einer der größten einsträngigen Cumol-Anlagen der Welt an seinem Standort in Pasadena, Texas.

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