Wenn man 67 Produktionsanlagen in 16 Ländern hat, kann man nicht viel falsch gemacht haben. Aber das heißt nicht, dass INEOS seinen Erfolg für selbstverständlich hält! Im Gegenteil, wie INCH feststellen konnte
In dem Maße wie INEOS gewachsen ist, hat auch seine Verantwortung für jene, die im Umfeld der Produktionsstandorte leben und arbeiten, zugenommen.
INEOS ist überzeugt, dass die Lizenz für den Betrieb komplexer, potenziell gefährlicher petrochemischer Anlagen von der Wahrnehmung des Unternehmens bei der lokalen Bevölkerung abhängt.
„Wir agieren nicht in einem Vakuum“, so Kevin McQuade, CEO von INEOS Styrolution. „Unsere Verantwortung endet nicht an den Fabriktoren. Wir möchten ein guter und geschätzter Nachbar sein und uns das Vertrauen der lokalen Bevölkerung bewahren.“
Jeder INEOS-Standort hat eine koordinierte Vorgehensweise für den Aufbau und die Stärkung der Beziehungen zu den Menschen, die in der Nähe der Produktionsstätten wohnen, arbeiten und Freizeitaktivitäten nachgehen.
Regelmäßige Gemeindeforen an einigen Standorten, etwa in Köln oder in Grangemouth im Vereinigten Königreich, bieten der Allgemeinbevölkerung die Gelegenheit, die Zukunftspläne von INEOS anzuhören, Fragen zu stellen und Anliegen vorzutragen.
„Wir versuchen, alles in klarer, einfacher Sprache darzustellen. Wir konnten über die Jahre hinweg eine gute langfristige Beziehung aufbauen, und das schafft Vertrauen. Manche Botschaft werden die Leute nicht gerne hören, doch es ist wichtig, die Zusammenhänge zu erläutern“, so David East, Communications Manager am INEOS-Standort Grangemouth.
Dr. Anne-Gret Iturriaga Abarzua, Leiterin Unternehmenskommunikation bei INEOS in Köln, sagte, die regelmäßigen Treffen mit Vertreter/innen des Gemeindeforums Köln-Worringen wären immer konstruktiv, offen und ehrlich.
„Sie geben uns die Möglichkeit, über Neuigkeiten zu berichten und Zukunftspläne vorzustellen“, erklärte sie. „Aber vor allem geben sie den Menschen vor Ort die Möglichkeit, Fragen zu stellen.“
Zusätzlich zu den regelmäßigen Foren halten sowohl Grangemouth als auch Köln spontane Versammlungen ab, wenn bestimmte Themen zu besprechen sind; in Köln werden außerdem auch einmal jeden Monat Busrundfahrten durch den Standort für die lokale Bevölkerung angeboten, damit sie sich selbst ein Bild vom Betrieb bei INEOS machen kann.
Die Nachbarschaftsgespräche über die Tätigkeit und Pläne unseres Unternehmens sind für beide Seiten wichtig.
„Wir nehmen unsere Rolle in der Gesellschaft sehr ernst“, erklärt Christine Schönfelder, Vice President Corporate Communications, Investor Relations, Advocacy and Change Management bei INEOS Styrolution. „Wir wollen dort, wo wir tätig sind, ein vertrauenswürdiger Bestandteil der lokalen Bevölkerung sein.“
INEOS Upstream – INEOS neuestes Geschäft – spricht derzeit mit Gemeinden in England über seine Pläne für eine Schiefergas-Exploration in Teilen des Vereinigten Königreichs.
„Das ist ein sehr heikles, umstrittenes Thema“, so Tom Pickering, INEOS Shale, „aber wir möchten den Menschen zeigen, dass wir ihre Sorgen verstehen, ernst nehmen und zuhören werden.“
Das Vertrauen der lokalen Bevölkerung zu bewahren, ist INEOS sehr wichtig – daher wird man INEOS- Beschäftigte oft bei Wohltätigkeitsaktivitäten, als Teilnehmer/innen bei Sportveranstaltungen oder in der Förderung und Ausbildung junger Menschen antreffen.
Viele INEOS-Standorte arbeiten auch mit Schulen und Kollegs zusammen, um ein gesundes Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu fördern – in der Hoffnung, die nächste Generation von Naturwissenschaftler/innen und Techniker/innen zu inspirieren.
„Als erfolgreiches Unternehmen möchten wir der Gesellschaft etwas zurückgeben“, so Christine Schönfelder. „Wie wir unseren Geschäften nachgehen, ist ebenso wichtig wie unser Geschäft an sich. Integrität und ethische Grundsätze sind sind ein fester Bestandteil unserer Geschäftspraktiken.“
INEOS-Unternehmen und -Standorte nutzen auch soziale Medien und nden dort neue Kanäle zur Kommunikation mit der breiteren Bevölkerung in der Nähe unserer Standorte. Sie verwenden Internet, Facebook, Twitter und LinkedIn, um die lokale Bevölkerung zu informieren und – was ebenso wichtig ist – auch Feedback zu erhalten.
„Aufgrund ihrer augenblicklichen Kommunikation sind soziale Medien eine großartige Möglichkeit, auf Ereignisse zu reagieren, wenn es auf Schnelligkeit ankommt“, so Anne-Gret. „Unter solchen Umständen können wir dort Vertrauen gewinnen und uns als einzige verlässliche Informationsquelle etablieren.“
Die Gemeindekontaktgruppe in Grangemouth, der Gemeinderät/innen, Polizeibeamt/innen und der Schuldirektor angehören, traf sich früher viermal jährlich, beschloss aber dann, auf zwei Treffen zu reduzieren.
„Für uns wird dies immer eine wunderbare Gelegenheit sein, persönlich mit Vertreter/ innen der Gemeinde zu sprechen, unsere Pläne bekanntzugeben, offen und ehrlich über unsere Leistung zu sprechen und die Ansichten und Gedanken der Menschen kennenzulernen“, so David East. „Es hilft, dass einige Mitglieder der Gruppe schon sehr lange angehören und dass viele ehemalige Beschäftigte sind. All das baut Beziehungen auf und erhält sie.“
Aber es geht nicht nur um die Kommunikation.
INEOS’ erfolgreiche weltweite Kampagne „GO Run For Fun“ zielt darauf ab, die junge Generation zu körperlicher Aktivität zu inspirieren, und seine Arbeit mit deutschen Grund- und Sekundärschulen mittels der Initiative TuWaS ist ebenso wichtig.
„All diese Dinge werden sicher für viele Jahre zu unserem Image als vertrauenswürdiges, nachhaltiges und ehrliches Unternehmen beitragen“, so Anne-Gret.