ELIUD Kipchoge ist ein Mann für die großen Momente – je größer die Veranstaltung und das Publikum, desto besser wird er.
Der Prater, wo er Geschichte schreiben möchte, bietet Platz für viele Menschen.
Entlang der gesamten Strecke können Zuschauer stehen – das stand sehr hoch auf Eliuds Wunschliste.
Es wird erwartet, dass ihn bei seinem Versuch, den Marathon in unter zwei Stunden zu laufen, bis zu 8.000 Besucher anfeuern werden. Aber da 1,9 Millionen Menschen in Wien leben, ist es auch denkbar, dass Eliud riesige Fanmassen anlockt.
Das wird ihn sehr anspornen, denn bei seinem ersten (2017 von Nike organisierten) Versuch gab es vergleichsweise wenig Publikum.
Im Gegensatz dazu findet die INEOS 1:59 Challenge auf einer mehrmals zu absolvierenden, 9,6 km langen Strecke entlang der Hauptallee statt, einer langen, geraden Allee mitten durch den Prater.
Obgleich man die Stadt wegen ihrer Verbindung zu Mozart und Beethoven eher für Musik kennt, ist Wien auch mit dem Laufsport eng verbunden.
Anfang des 19. Jahrhunderts gab es im Prater ein Lauffestival, und heute ist der Park für die Wiener ein beliebter Ort zum Trainieren.
Der letzte Langstreckenweltrekord wurde hier 1978 aufgestellt, als ein Kenianer namens Henry Rono den Weltrekord über 10.000 Meter auf 27 Minuten und 22,5 Sekunden verbesserte.
Der Rekord wurde auf der Laufbahn des Leichtathletikzentrums Wien im Prater von einem Kenianer gebrochen, der 15 km von Eliuds Heimatort geboren wurde – und einen Niederländer namens Jos Hermens als Tempomacher hatte, der später eine Agentur für Sportmanagement gründete.
Diese Agentur heißt Global Sports Management und betreut heute einen ziemlich berühmten Kunden.
Eliud Kipchoge.
4,3KM LANGE GERADE
9,6KM LANGER RUNDKURS
90% GERADE STRECKE
0,06% DURCHSCHNITTLICHES GEFÄLLE
WIRD 4,4 MAL WIEDERHOLT
Wissenswertes Über Wien
Im Wiener Leichtathletikzentrum lief 1978 ein anderer kenianischer Sportler Weltrekord: Henry Rono.Mit Jos Hermens, der sich nun um Eliud kümmert, als Tempomacher lief er die 10.000 Meter in 27:22:05.